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Verregneter SommerDie Bauern in der Eifel hoffen auf trockene Tage

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Ein Mähdrescher fährt über ein Getreidefeld bei Zülpich-Eppenich.

In der Zülpicher Börde, hier ein Feld bei Eppenich, ist das Getreide bis auf einige Restflächen abgeerntet.

In den Höhenlagen des Kreises Euskirchen steht noch relativ viel Getreide auf den Feldern.

Die anhaltende Feuchtigkeit stellt auch im Kreis Euskirchen die Landwirte vor Probleme: „In der Zülpicher Börde ist das Getreide bis auf einige Restflächen zum Glück schon abgeerntet“, sagt Helmut Dahmen, Vorsitzender der Kreis-Bauernschaft: „Aber in den Höhenlagen der Eifel steht noch relativ viel Getreide auf den Feldern.“

Mit jedem weiteren Regentag werde die Getreide-Qualität schlechter, so Dahmen: „Wenn die Körner ständig nass sind, besteht die Gefahr, dass sie auf dem Halm wachsen.“ Dieses gekeimte Getreide lasse sich dann nur noch als Futter verwerten.

Fürs Grünland im Kreis Euskirchen ist der Regen ein Segen

Auch beim noch nicht geernteten Raps könne der Regen zu Ernteeinbußen führen, erklärt Dahmen: „Die Schoten können aufplatzen und die Früchte herausfallen. Wir hoffen alle, dass sich bald ein Erntefenster mit einigen trockenen Tagen auftut.“

Für die anderen Kulturen im Kreis Euskirchen sei der Regen noch keine Gefahr, so Dahmen weiter: „Fürs Grünland ist es ein Segen, und Zuckerrüben, Mais und Kartoffeln kommen damit ebenfalls noch gut klar.“