Das Diakonische Werk Euskirchen und die Diakonie-Station Euskirchen werden zum 1. Januar 2025 in das Diakonische Werk Bonn und Region eingegliedert. Die Initiative dazu sei von der Euskirchener Seite ausgegangen, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach einem entsprechenden Beschluss des Aufsichtsrates in Bonn habe in der vergangenen Woche auch die Verbandsversammlung in Euskirchen der Eingliederung zugestimmt.

„Zwei unabhängige Diakonische Werke haben bei den Verantwortlichen im Evangelischen Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel schon vor einigen Jahren zur Frage geführt, ob sich hier Kräfte bündeln lassen“, wird Claudia Müller-Bück, Superintendentin des Kirchenkreises, in der Mitteilung zitiert. Mit den Beschlüssen der beiden Gremien setze man nun „einen Punkt in einem langjährigen Prozess“.

An den Strukturen im Kreis Euskirchen soll sich nichts ändern

An den bewährten Diensten und Strukturen im Kreis Euskirchen soll die Zusammenführung nichts ändern, wie Geschäftsführerin Nadine Günther-Merzenich, Geschäftsführer Walter Steinberger und der Vorsitzende des Vorstands, der Zülpicher Pfarrer Ulrich Zumbusch, erklären.

Als Schwerpunkte der hiesigen Diakonie werden in der Mitteilung ambulante Pflege, Integrationsassistenz und Hochwasserhilfe genannt. Das Diakonische Werk Bonn und Region wartet im Vergleich dazu mit einer deutlich größeren Palette an Dienstleistungen auf, zu der unter anderem frühe Hilfen, Offene Ganztagsschulen und die ambulante Suchthilfe gehören, ebenso die Beratung in unterschiedlichen Lebenslagen bis hin zur rechtlichen Betreuung.

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Michael Schwarz

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Als größeres der beiden beteiligten Häuser werde die Bonner Diakonie ein starker Partner für die Kolleginnen und Kollegen in Euskirchen sein, ergänzten der Mitteilung zufolge Andrea Elsmann und Tobias Köhler, die in Bonn gemeinsam die Geschäftsleitung bilden.