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150.000 Euro investiertNeue Naturguppe in der Kita in Hellenthal-Kreuzberg

Lesezeit 3 Minuten
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„Wenn et Trömmelche jeht…“ sangen Kleine und Große  mit „Räuber“-Sänger Sven West.  

Hellenthal-Kreuzberg – Ein weiteres Jubiläum wurde coronabedingt nachgefeiert: Seit 25 (plus eins) Jahren besteht die Kindertagesstätte in Kreuzberg. Seit Oktober 2021 hat sie auch eine Naturgruppe.

„Das hat sich bewährt“, sagt Werner Wamser, erster stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal. Er war voll des Lobes für die Kindertagesstätte. Während die meisten der dort in eineinhalb Gruppen betreuten, 32 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren um ihn und die anwesenden Eltern und weiteren Gäste herumwuselten, konnte er das Geschehen doppelt positiv sehen.

Seit 2010 ist die AWO Träger der Hellenthaler Kitas

Denn 2010 hatte Hellenthal sich von den bis dahin fünf von der Kommune geleiteten Kitas getrennt. Die Trägerschaft wurde an den mit solchen Aufgaben ungleich erfahreneren AWO-Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen übergeben. Und da ist Wamser der stellvertretende Kreisvorsitzende.

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Zum Jubiläum gratulierte auch Werner Wamser Kita-Leiterin Brigitte Müller.

„Die hohen Belegungszahlen hier in Kreuzberg zeigen uns jedenfalls, dass das Konzept stimmt und die Arbeit des Teams geschätzt wird“, so Wamser. Wer wollte ihm auch bei schönstem Sommerwetter am neuen Blockhaus hinter dem eigentlichen Tagesstättenbau widersprechen?

„Haustürkonzerte“ von Räuber-Sänger Sven West

Hier fand die Jubiläumsfeier in denkbar unterhaltsamem Rahmen statt. Kita-Leiterin Brigitte Müller hatte „Räuber“-Sänger Sven West engagiert. „Ich bin seit 30 Jahren, seit Bestehen der Band, deren Fan“, so Müller. Die Verpflichtung stammte noch aus dem Coronajahr 2021, als sich West wie viele andere Musiker mit solchen „Haustürkonzerten“ finanziell über Wasser hielt.

Nach Kreuzberg hatte er seine mobile Playback-Anlage mitgebracht und sang natürlich den „Räuber“-Klassiker schlechthin: „Denn wenn et Trömmelche jeht…“. Die Pänz zu seinen Füßen musste er beim Refrain des Karnevalshits nicht lange bitten: Alle textsicher, schon in jungem Alter.

Neues Blockhaus und neuer Spielplatz

Das Blockhaus ist zum Jubiläum das eigentliche Geburtstagsgeschenk. Es ist ein rund 150.000 Euro teurer Anbau mit Küche, Ruhe- und Gruppenraum sowie eigenen sanitären Anlagen. Es ist ein Teil des seit Oktober angebotenen Naturgruppe-Projekts der Kita.

Im Wechsel gehen kleinere Gruppen mit ihren Betreuerinnen in die Hütte und – je nach Wetterlage – in ein fünf Minuten entferntes, kleines Waldstück. Dort steht ein von der Gemeinde geschenkter, ehemaliger Bauwagen, der zum Waldkindergarten light umfunktioniert wurde. Ebenfalls neu und ebenfalls „im sechsstelligen Eurobereich teuer“, so Werner Wamser, ist ein Spielplatz auf dem Freigelände der Kita.

Neue Leiterin ist schon seit der Gründung dabei

Für Brigitte Müller, die das neunköpfige Betreuerinnenteam seit dem 1. August leitet, beste Voraussetzungen. Zwei ihrer Mitarbeiterinnen waren selbst als Kinder schon hier in der Kita, berichtet Müller schmunzelnd. Und auch sie kennt die Einrichtung, die sie nun leitet, von Anfang an. Vor 25 Jahren gehörte sie zum Gründungsteam in Kreuzberg.

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Heute kommen Kinder aus Kreuzberg, Hecken, Oberschömbach, Wolfert, Reifferscheid und Hellenthal hierhin. Sechs Plätze sind grundsätzlich für Unter-Dreijährige reserviert. Am Rand des Wildenburger Ländchens erfülle die Kita auf jeden Fall ihren Zweck, ist Werner Wamser überzeugt.