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Zu Fuß nach CharlevilleEuskirchens Bürgermeister ist mit schmerzenden Füßen am Ziel

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Peter Breuer (l.) und Sacha Reichelt am Ziel. 

Euskirchen/Charleville-Mézières – Der Schlusstag hatte Sacha Reichelt noch einmal viel abverlangt. 27 Kilometer hielt die letzte Wanderetappe für den Euskirchener Bürgermeister und seinen Begleiter Peter Breuer bereit, als sie am Montagmorgen in Vresse sur Semois aufbrachen. Am Abend war das Ziel erreicht: die französische Partnerstadt Charleville-Mézières.

„Es war hart“, sagte Reichelt (42). 253 Kilometer hatte das Duo zurückgelegt, verteilt auf zehn Tage. Er hatte mit der Langstreckenwanderung mehrere Ziele verfolgt. Vor allem ging es ihm darum, die Bedeutung der Freundschaft zwischen den Nationen im Allgemeinen und den beiden Partnerstädten im Besonderen zu betonen.

Freundschaft mit neuem Leben füllen

Nachdem die Kontakte, auch wegen der Pandemie, in den zurückliegenden Jahren seltener geworden waren, nahm sich Reichelt vor, die Freundschaft mit Charleville-Mézières wieder mit mehr Leben zu füllen. Außerdem löste er sein Versprechen aus dem vorigen Jahr ein, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Reichelt und Breuer hatten sich am 9. April auf den Weg gemacht. Gleich am zweiten Tag hatten sie die längste Etappe zu bewältigen, 31 Kilometer von Hollerath nach Iveldingen bei Amel in Belgien.

Unerfreuliche Begleiterscheinungen

„Ab Palmsonntag hatten wir perfektes Wetter“, sagte der Bürgermeister, der allerdings auch recht schnell typische Begleiterscheinungen des Wanderns zu spüren bekam: schmerzende Füße und Beine. „Jeden Morgen gehörte Überwindung dazu, wieder loszulaufen.“ Am Ende habe er es kaum erwarten können, „aus den Wanderschuhen rauszukommen“.

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In Charleville-Mézières trafen sich Vertreter der beiden Partnerstädte zum Gespräch. 

In Charleville-Mézières traf Reichelt auf den Ersten Beigeordneten Alfred Jaax, Abteilungsleiterin Silke Winter und Pressesprecher Tim Nolden, die mit dem Auto angereist waren.

Gespräch mit dem Amtskollegen

Am Dienstag führte der Verwaltungschef Gespräche mit seinem Amtskollegen Boris Ravignon und anderen Vertretern der Ardennenstadt: „Wir haben das gemeinsame Ziel, dass die Städtepartnerschaft wieder stärker in den Fokus der Menschen gelangt.“

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Die Tour habe ihm wieder einmal gezeigt, dass es „einfach schön ist, Freunde in Europa, überhaupt in anderen Ländern zu haben“. Während der Wanderung hätten Peter Breuer und er keine Grenze wahrgenommen, weder zwischen Deutschland und Belgien noch zwischen Belgien und Frankreich: „Auch das zeigt uns, wie nahe wir uns in diesen Ländern sind.“

Am Ziel rückten die Strapazen rasch in den Hintergrund. In seinem Facebook-Tagebuch schrieb Reichelt: „Ich freue mich wahnsinnig darüber, dass wir diese Herausforderung gemeistert haben.“