Handball-VorschauHSG Euskirchen und TV Palmersheim beklagen kurzfristige Hallensperre
Kreis Euskirchen – Oberliga Männer: ASV Schwarz-Rot Aachen – TV Palmersheim. Nach zweiwöchiger Spielpause steht für den TV Palmersheim eine Woche mit gleich drei Spielen an. Dabei könnte die Spielvorbereitung auf die Partie in Aachen (Samstag, 19 Uhr) schlechter kaum sein. Grund ist die Sperrung der Peter-Weber-Halle in Kuchenheim wegen Grundreinigungsmaßnahmen, die kurzfristig in diese Woche gelegt wurden.
Somit geht das Team von Trainer Peter Trimborn ohne richtiges Mannschaftstraining, dafür aber mit „voller Kapelle“ in das Spiel beim Tabellensiebten. „Aachen ist eine gefestigte Mannschaft, die gute Neuzugänge bekommen hat. Dennoch können wir, wenn wir alles abrufen, auch dort bestehen“, sagt Trimborn, der dem TVP eine Überraschung zutraut.
Landesliga Männer: HSG Euskirchen – Gürzenicher TV. Ebenfalls betroffen von der Hallensperre ist die HSG Euskirchen, die sich mit Individualtraining auf das Spiel gegen den Aufsteiger vorbereitet hat (Samstag, 19.30 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim). Nach drei Niederlagen aus den ersten fünf Spielen läuft die HSG den eigenen Ansprüchen hinterher, wie es Stefan Tuitje einstuft.
„Ein Sieg ist Pflicht, wenn wir den Anschluss nach oben halten wollen“, sagt der HSG-Trainer, dessen Team in seinen Augen bislang nicht unbedingt an der Stärke der jeweiligen Gegner gescheitert ist, sondern an der hohen Anzahl eigener Fehler. „Wir müssen unser eigenes Spiel verbessern, dann wird es schwer für den Gegner, etwas mitzunehmen“, so Tuitje, der weiterhin an die Stärke seines Teams glaubt.
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HSV Bocklemünd – TVE Bad Münstereifel. Trotz ausgeglichener Punktebilanz (6:6) ist man beim Aufsteiger aus Bad Münstereifel nicht ganz zufrieden mit dem Saisonauftakt. Das liegt in erster Linie an der schwachen Auswärtsbilanz. Alle drei Spiele wurden verloren. „Jetzt wäre es an der Zeit. In einem Spiel gegen einen guten Gegner rechnet man nicht unbedingt damit“, glaubt TVE-Trainer Martin Jonas an eine Außenseiterchance in Bocklemünd (Sonntag, 15 Uhr).
Für ihn ist der Gegner bislang nur auf dem Papier bekannt, jedoch liegt der Fokus ohnehin auf dem eigenen Team. „Wir müssen unser Spiel spielen, geduldig sein und die Chancen eiskalt nutzen“, sagt Jonas, der darauf hofft, dass seine Mannschaft endlich den Auswärtsfluch besiegt.