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Streit zwischen BewohnernNach Messerangriff in Wachtberg ergeht Haftbefehl gegen 32-Jährigen

Lesezeit 1 Minute
Ein eingeschaltetes Blaulicht leuchtet auf einer Polizeistreife.

Ein eingeschaltetes Blaulicht leuchtet auf einer Polizeistreife.

Nach dem Messerangriff in einer Asylunterkunft in Wachtberg-Berkum hat die Staatsanwaltschaft nun einen Haftbefehl veranlasst.

Im Fall des Messerangriffs in einer Asylunterkunft in Berkum hat die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen den beschuldigten 32-Jährigen veranlasst. Er war am Mittwochmittag mit einem 37-Jährigen in Streit geraten und hatte ihn mit einem Stich verletzt.

Während der Mann das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen konnte, sitzt der Beschuldigte in Untersuchungshaft, teilte Polizeisprecher Robert Scholten mit. Der Streit zwischen den beiden Bewohnern, die sich gut kennen würden, habe private Hintergründe gehabt. Weil zeitgleich auch aus der Hans-Dietrich-Genscher-Schule, die nur wenige hundert Meter entfernt liegt, Berichte über eine Bedrohungslage mit einem Messer kamen, löste die Polizei Amok-Alarm aus. „Wir haben die Einsätze als einen großen behandelt“, sagte Scholten.

Schüler bestreitet Drohung

Ein 14-Jähriger sei am Mittwoch von der Polizei vernommen worden. „Er behauptet, niemanden bedroht und auch kein Messer bei sich gehabt zu haben.“ Mehrere Schüler hatten dies im Sekretariat berichtet. „Sie werden auch noch vernommen. Außerdem prüfen wir, ob das Messer, das wir bei der Durchsuchung der Schule gefunden haben, dem 14-Jährigen gehört.“ In Haft sitze der Jugendliche aber nicht. Ob er wieder in die Schule gehen dürfe, war vonseiten der Gemeinde Wachtberg am Freitag nicht in Erfahrung zu bringen.