Die Flutsanierung der Swistbachschule in Heimerzheim ist in den Ferien nicht ganz fertig geworden. Doch neue Fenster wurden eingebaut, und es gibt Ausweichcontainer für zwei dritte Klassen. Kein Grundschüler muss nun mehr zur Gesamtschule gehen, um zum Unterricht zu kommen.
Rückkehr nach der FlutSwistbachschule in Heimerzheim startet mit Provisorien

Ende Juni werden bei der Flutsanierung Swistbachschule in Heimerzheim noch neue Fenster eingebaut
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Der erste Schultag an der Swistbachschule in Heimerzheim findet komplett in dem Gebäude statt, das bei der Starkregenkatastrophe im Juli 2021 von der Flut ausgespült worden ist. „Bei der letzten Begehung der Swistbachschule habe ich erfahren, dass der Zeitplan der Bauarbeiten erfreulicherweise eingehalten wird, sodass wir das Schuljahr in unserem eigentlichen Gebäude beginnen werden“, schrieb Schulleiterin Barbara Kolz zum Ende der Sommerferien in einem Brief an die Eltern.
„Die sanierten Räumlichkeiten sind hell und freundlich gestaltet worden“, ließ die Schulleiterin die Eltern wissen: „In den kommenden Wochen werden alle Klassenräume von den Lehrkräften wieder liebevoll hergerichtet, sodass sich alle Kinder direkt wohlfühlen können.“ Allerdings ist noch lange nicht alles fertig.

Neben der Grundschule an der Bachstraße gibt es ein Containerquartier für zwei dritte Klassen. Die Schule nennt das "Entenhausen"
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„Lediglich das Erdgeschoss des Altbaus wird nicht fertig sein, und die provisorischen Türen im Neubau werden in ein paar Wochen noch ausgetauscht“, schrieb Kolz: „Es läuft demnach alles so, wie wir es erwartet haben.“
Die Schulleiterin hat die Eltern auch bereits über die geplante Nutzung der zur Verfügung stehenden Räume informiert. So soll im Erdgeschoss des Neubaus, im sanierten Teil, ein „Lernhaus“ gestaltet werden. Zwei Differenzierungsräume wird es dort geben, allerdings für eine ganze Weile als Klassenräume fest belegt, denn eine vierte Klasse kann noch nicht in den für sie vorgesehenen Raum im Altbau einziehen. Auch die Verwaltung samt Sekretariat und Schulleitung muss zunächst in einem Differenzierungsraum unterkommen.

Rundgang an der Swistbachgrundschule mit Anna Klose (gpm Projektmanagement), Celine Braun (Stabsstellenleiterin Wiederaufbau), Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und Schuldirektorin Barbara Kolz
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Zwei der fünf dritten Klassen, die 3a und die 3e, die ebenfalls eigentlich im Altbau Unterricht haben sollen, werden in zwei Container einziehen, die die Schulleitung als „Entenhausen“ bezeichnet. Und sollte der Altbau dann fertig sein, werden die Container weiter zum Schulalltag gehören, wie Kolz schon ankündigte: „Nach Fertigstellung des Altbaus werden die Ümi-Kinder wieder in Entenhausen betreut.“ Das heißt, dort findet später die Übermittagsbetreuung statt.
Auch der Schulhof ist nicht fertig, aber Kolz ließ die Eltern schon einmal wissen, wie er aussehen soll: „Der Schulhof wird in den nächsten Wochen noch umgestaltet. Neben einem Bauwagen mit Spieleausleihe und den Soccer-Toren erhalten wir ein neues, großes Klettergerüst.“