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Restaurantguide für GourmetsDiese vier Bonner Restaurants sind im neuen Gault & Millau vertreten

Lesezeit 2 Minuten
Yu­nico-Kü­chen­chef Christian Sturm-Willms hält sein hohes Niveau. Foto von 2019.

Yu­nico-Kü­chen­chef Christian Sturm-Willms hält sein hohes Niveau. Foto von 2019.

Der neue Restaurantguide von Gault & Millau hat seine Favoriten gekürt. Auf rund 900 Seiten werden 1000 Restaurants quer durch die Republik empfohlen.

Zum illustren Kreis der prämierten Schlemmerstuben zählen vier Bonner Adressen: das Yunico aus dem Kameha Grand Hotel in Oberkassel, Halbedel´s Gasthaus aus dem Bad Godesberger Villenviertel, das am Rande des Bad Godesberger Zentrums ansässige Redüttchen und das Strandhaus aus der Altstadt.

Die Kriterien, nach denen die Restaurants bewertet werden, fokussieren sich auf die Küche. Weder das Ambiente oder die Ausstattung noch der Service fließen in die Bewertung ein. Die Kriterien für die Benotung der Küche sind dafür umso vielfältiger: Qualität und Frische, Kreativität und Professionalität, Harmonie der Gerichte, exakte Garzeiten und die Präsentation der Gerichte.

Fünf Hauben sind die Höchstnote für die weltbesten Restaurants. Mit jeweils drei Hauben rangieren das Yunico und Halbedel´s Gasthaus an der lokalen Spitze. Beiden Häusern wird damit „höchste Kreativität und Qualität“ sowie „bestmögliche Zubereitung“ attestiert. Wobei Chefkoch Christian Sturm-Willms aus dem Yunico mit seiner japanisch-inspirierten Linie sogar innerhalb dieser Kategorie herausragt. Um diese Extraklassen zu symbolisieren, werden die drei Hauben in Rot angezeigt. Es folgt mit dem Redüttchen eine Mischung aus Weinbar und Restaurant.

Zwei Hauben bedeuten für das in einem ehemaligen Gärtnerhaus residierende Restaurant einen „Hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“, was Chefkoch Matthias Pietsch erfreuen dürfte. Sehr zufrieden mit der Bewertung durch den Guide wird auch Gastgeber Christoph von Borries sein, zumal das Redüttchen aufgrund seiner „schönen Weinkarte“ zusätzlich in die Kategorie der Best Wine Bars aufgenommen wurde. Vier Reben in Rot zeigen an, dass das Restaurant zur „deutschen Spitze der Weinkarten“ zählt. Diese Auszeichnung für seine Weinkarte erhielt auch das Strandhaus. Gastgeberin und Chefköchin Astrid Kuth sowie der für die Weinauswahl verantwortliche Co-Gastgeber Günter Grote-Vallée freuen sich über eine Haube. Damit zählt ihr Restaurant zu den „sehr empfehlenswerten“ Küchen des Landes.

Gault&Millau, Restaurantguide Deutschland, Die Besten Restaurant 2023/24, Edition Michael Fischer, 864 Seiten, ISBN 9783745920406, 48 Euro