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Überraschung in RheinbachAlexandra Lingk soll für CDU 2025 ins Rennen ums Bürgermeisteramt gehen

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Alexandra Lingk schreibt auch: Im Sommer 2024 legte sie das Buch „Zu viel des Guten“ vor. Darin setzt sie sich mit der Gendersprache auseinander. 

Alexandra Lingk schreibt auch: Im Sommer 2024 legte sie das Buch „Zu viel des Guten“ vor. Darin setzt sie sich mit der Gendersprache auseinander.

Rheinbachs CDU schickt Alexandra Lingk ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Die 53-jährige Verwaltungsangestellte hat langjährige Erfahrung im kommunalen Bereich.

Der CDU-Vorstand in Rheinbach wird den Mitgliedern vorschlagen, mit Alexandra Lingk aus Wormersdorf als Bürgermeisterkandidatin in den Kommunalwahlkampf zu ziehen. Diese Entscheidung fiel nach intensiven Gesprächen innerhalb einer Wahlkommission; die endgültige Entscheidung traf am Dienstagabend der Stadtverbandsvorstand, dem sie in der Vergangenheit bereits für kurze Zeit als Beisitzerin angehörte.

Lingk ist in Rheinbach aufgewachsen und dort bis zum Abitur 1990 am St. Joseph-Gymnasium zur Schule gegangen. Sie studierte Soziologie, Psychologie und BWL in Bonn und absolvierte anschließend ein Volontariat in einer PR-Agentur. Die 53-jährige Wormersdorferin, die verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat, arbeitet seit 1998 als Verwaltungsangestellte beim Rhein-Sieg-Kreis.

Sie begann in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und später im Büro des Landrats. Nach einem Wechsel in den Kulturbereich arbeitete sie unter anderem an den Aktivitäten zum Beethoven-Jubiläum 2020 mit. Seit sechs Jahren verantwortet sie die redaktionellen Inhalte des Jahrbuchs des Rhein-Sieg-Kreises, koordiniert die Beiträge der Autoren, das Lektorat und das Layout. Für die aktuelle Ausgabe 2024 führte sie ein Interview mit dem Rheinbacher Ehrenbürgermeister Stefan Raetz über berufliche und persönliche Herzensangelegenheiten.

Er unterstützt ihre Kandidatur, lobt ihre „klaren Ansichten, ihre Eloquenz und die Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen“. Sie sei genau richtig für Rheinbach. Lingk selbst sprach gestern von einer großen Herausforderung, sie wolle die gute Arbeit, die in der Rheinbacher Verwaltung geleistet werde, deutlich herausstellen. Die offizielle Nominierung der Partei ist für Ende Januar geplant.