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Grundsteinlegung in Rheinbach174 Wohnungen entstehen im neuen Majolika-Quartier

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Der Vorsitzende des Vivawest-Geschäftsführung Uwe Eichner, der Geschäftsführer der Weisenburger Bau GmbH Matthias Ryzlewicz und Bürgermeister Ludger Banken am 22.11.2023 bei der Grundsteinlegung auf dem Majolika-Areal in Rheinbach. Foto Copyright: Petra Reuter

Der Vorsitzende des Vivawest-Geschäftsführung, Uwe Eichner, der Geschäftsführer der Weisenburger Bau GmbH Matthias Ryzlewicz und Bürgermeister Ludger Banken bei der Grundsteinlegung auf dem Majolika-Areal in Rheinbach.

Seit September laufen die Bauarbeiten für das neue Majolika-Quartier. Bis 2026 entstehen gegenüber dem Rheinbacher Bahnhof eine Tagespflege und 174 neue Wohnungen – darunter 24 öffentlich geförderte Senioren-Appartements.

Der Bahnhof liegt gleich gegenüber, die Geschäfte in der Innenstadt nur einen Spaziergang weit entfernt. Im Zentrum von Rheinbach enstehen neben 150 Wohnungen in elf Wohngebäuden 24 öffentlich geförderte Seniorenwohnungen in zwei Wohngruppen und eine Tagespflege. Uwe Eichner, Vorsitzender der Vivawest-Geschäftsführung, und die Projektpartner legten im Beisein von Bürgermeister Ludger Banken den Grundstein für ein neues Quartier zwischen Keramikerstraße, Kettelerstraße, Aachener Straße und Leberstraße. Das Gelsenkirchener Unternehmen, das in der Stadt bereits 50 Wohnungen bewirtschaftet, übernimmt nach der Fertigstellung durch die weisenburger bau GmbH sämtliche Wohnungen sowie die Tagespflege.

„Rheinbach ist ein attraktiver Standort in bester Lage unweit von Bonn, der gut zu uns passt. Genau deshalb investieren wir hier in die Schaffung von dringend benötigtem, nachhaltigem und gefördertem Wohnraum“, sagte Uwe Eichner. Er sprach von einer herausfordernden Entwicklung bei aktuell schwierigen Rahmenbedingungen. Mit den 150 neuen Wohnungen und besonders mit den Seniorenappartements und der Tagespflege trage sein Unternehmen zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarkts in der Region bei. Matthias Ryzlewicz, Geschäftsführer von weisenburger bau, verwies auf andere Projekte, die bereits mit Vivawest erfolgreich umgesetzt worden seien.

Neuer Wohnraum wird dringend benötigt

Bürgermeister Ludger Banken betonte die Dringlichkeit des Projekts. „Wir benötigen dringend neue und bezahlbare Wohnungen und setzen uns unermüdlich dafür ein, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen." Er sei erleichtert, dass das Gelsenkirchener Wohnungsunternehmen trotz der aktuellen Wirtschaftslage in einigen Jahren mehreren hundert Einwohnern ein modernes Zuhause bieten werde.

Die Grundrisse der Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen in elf Gebäuden sprechen mit Wohnflächen von 59 bis 122 Quadratmetern Singles, Senioren, Paare und Familien an. Hinzu kommt ein viergeschossiges Haus, in dem die Tagespflege, Seniorenwohnungen und einige frei finanzierte Wohnungen untergebracht werden. In vier Tiefgaragen stehen Stellplätze für Autos und Fahrräder zur Verfügung. Das Neubauprojekt ist Teil einer großen Quartiersentwicklung. Vivawest hatte im Jahr 2020 vier von fünf Baufeldern und damit den Großteil des Areals erworben. Der Name leitet sich von der ehemaligen Nutzung des Grundstücks ab – zuletzt wurden in der dort ansässigen Majolikafabrik keramische Produkte hergestellt. Das verbleibende Baufeld wird von Neunwerk Architekten, Nettekoven Unkhoff & Partner mbB entwickelt.