Das Speed-Debating in Königswinter, eine spezielle Form der Kinder- und Jugendbeteiligung, fand zum zehnten Mal statt.
Zehnte AuflageBeim Speed-Debating in Königswinter löcherten Schüler die Experten mit Fragen
Zum zehnten Mal fand am Dienstag in der Aula des Schulzentrums Oberpleis das Speed-Debating statt. Mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Königswinter und gut 20 Expertinnen und Experten aus Stadtrat und Stadtverwaltung, der Häuser der Jugend, der Sportvereine, der regionalen Medien und der örtlichen Wirtschaft machten mit.
Das Prinzip: Meist in Zweiergruppen gingen die Schüler von Tisch zu Tisch und hatten jeweils vier Minuten Zeit, den Experten Fragen zu stellen oder ihnen Hinweise zu geben.
Speed-Debating ist auch eine Art „Ideenbörse“ für Königswinter
Das Speed-Debating ist laut Stefan Schmied, Jugendpfleger der Stadt Königswinter, eine Form der Kinder- und Jugendbeteiligung. Es solle „Kommunikation“ ermöglichen und als „Ideenbörse“ auch helfen, kommunale Zusammenhänge besser zu verstehen.
Bürgermeister Lutz Wagner, auch einer der Experten, sprach zum Abschluss von einem „guten Format“ und hob wie alle seine Mitstreiter die sehr gute Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler hervor, die auf Tablets oder Papier eine Vielzahl von Fragen erarbeitet hatten.
Sie nutzten beispielsweise die Gelegenheit, auf das schlechte Internet im Schulzentrum hinzuweisen. Lutz Wagner und ein Vertreter der Telekom versprachen, sich zu kümmern. Gegenüber den Experten der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft sprachen sie etwa das Thema Pünktlichkeit an. Bei der Polizei ging es um Sicherheit.
Für die Redaktionen der Bonner Rundschau und der Rhein-Sieg Rundschau nahm Redakteur Carsten Schultz am Speed-Debating teil und hörte auch einige Wünsche. So sollten beispielsweise mehr positive Nachrichten veröffentlicht oder Texte für Jugendliche verständlicher verfasst werden. (csc)