Die Herseler Filiale der Kreissparkasse Köln (KSK) wird nach der Geldautomatensprengung nicht wieder öffnen. Das teilte die Bank in einer Pressemitteilung mit.

Vergangenen November war dort ein Geldautomat gesprengt worden und ein hoher Sachschaden am Gebäude entstanden. Seitdem ist der Standort an der Rheinstraße geschlossen. Maßgeblich für die Entscheidung sei zum einen das hohe Risiko einer Wiederholungstat aufgrund der örtlichen Lage, der räumlichen Gegebenheiten sowie die damit verbundene Gefährdung von Personen, aber auch die rückläufige Kundenfrequenz gewesen.

Der Standort werde mit der Regionalfiliale am Peter-Fryns-Platz in Bornheim zusammengelegt. Die vertrauten Ansprechpartner aus Hersel seien weiterhin für die Kunden erreichbar. Künftig wird eine Mobile Filiale der KSK mit zwei Serviceberatern in Hersel Station machen. Die genauen Termine und Standorte werden noch bekanntgegeben.

Ende März hatten die drei Ortsvorsteher der Rheinorte Widdig, Uedorf und Hersel eine Unterschriftenaktion gestartet für den Erhalt der Filiale. Kommenden Dienstag sollte die Liste in der Rheinhalle einem Vertreter der KSK überreicht werden.