Der Umweltskulpturenpark auf der Insel Grafenwerth ist um ein Werk des Künstlers Achim Mohné erweitert worden.
SkulpturenparkZweites Kunstwerk auf Bad Honnefer Insel Grafenwerth enthüllt
Er wächst weiter, der Umweltskulpturenpark auf der Insel Grafenwerth: Mit der Enthüllung seines „Low_Poly_Tree“ im Beisein zahlreicher geladener Gäste konnte der zweite Preisträger der Kummer-Vanotti-Stiftung aus 2021, Achim Mohné, sein Kunstwerk präsentieren.
Es greift vorgabegemäß ein Umwelt- und Klimathema auf. Die Stifter wollen in regelmäßigen Abständen hochwertige Kunstwerke auf der Insel ausstellen, um die allgemeine Aufmerksamkeit auf diese Themen zu lenken.
„Für die Stadt und die Insel Grafenwerth eine Bereicherung“
Dazu sagte Beate Kummer, die zusammen mit ihrem Mann Christoph Dänzer-Vanotti im Jahr 2018 die Stiftung gründete: „Es ist höchste Zeit, endlich tätig zu werden, um die Welt lebenswert zu erhalten. Bereits am 4. Mai war in diesem Jahr der Erdüberlastungstag, seitdem leben wir zulasten der Umwelt. Mit dem Skulpturenpark wollen wir ein Zeichen für Kunst und Umwelt setzen und weitere Kunstwerke errichten, die unsere Jury mit dem Environment and Art Award, dotiert mit 20.000 Euro, auszeichnet.“
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Bürgermeister Otto Neuhoff bedankte sich bei den Stiftern für ihr Engagement und sagte: „Für unsere Stadt und die Insel Grafenwerth stellt der Park eine Bereicherung dar und wir werden versuchen, die Bürger noch mehr in den notwendigen Klimaschutz einzubinden.“
Julia Wallner, Mitglied der unabhängigen Jury und Direktorin des Arp-Museums, würdigte das Kunstwerk: „Achim Mohnés Skulptur an der Schnittstelle von Kunst, Natur und Technik eröffnet einen fruchtbaren Dialog über ein vordringliches Thema unserer Zeit. Schon vor über 100 Jahren thematisierten Künstler wie Hans Arp ein kritisches ökologisches Bewusstsein mit ihren Werken und das ist heute aktueller denn je.“
Noch in diesem Jahr soll ein weiteres Werk auf der Insel installiert werden
Achim Mohné erläuterte die Entstehung seines Kunstwerks mit den Worten: „Die bildhauerische Arbeit zeigt einen jungen Baum auf der Insel Grafenwerth so, wie er auf Google Earth im 3D-Modus dargestellt wird. Der virtuelle Baum wurde mittels eines digitalen Verfahrens im Maßstab 1:1 aus recyceltem Aluminium gegossen.“
Das Bäumchen im Original sei jetzt vier Meter hoch, „denn er hatte zwei weitere Jahre zum Wachsen, die Skulptur bleibt jedoch unverändert. Die Kunst beeinflusst unsere Vorstellungen von Natur durch Malerei, Fotografie bis hin zu digitalen Bildmitteln, wobei Google Earth die neueste Form der ,Aneignung von Natur' darstellt“.
Nach Angaben der Stiftung wird noch dieses Jahr ein weiteres Werk installiert.