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Alles für die KatzKulturbereich im Rhein-Sieg-Kreis muss ab Montag schließen

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Maske Symbolbild

In Zeiten von Corona ist die Maske ein Muss.

Rhein-Sieg-Kreis – Ab Montag macht der Teil-Lockdown wegen der hohen Corona-Infektionszahlen alle Publikumsveranstaltungen im Kulturbereich unmöglich. „Bis Ende November haben wir alles abgesagt“, bedauerte Franziska Knorr vom „Drehwerk 17−19“ in Adendorf am Morgen nach der Entscheidung.

Am Abend hatte noch der Kölner Kabarettist Ill-Young Kim dem limitierten Publikum sein Programm „Kim kommt!“ serviert. Doch das war’s dann für Bühne, Kino und Restaurant im Drehwerk. „Björn Heuser, Konrad Beikircher... sie sollten in lauter Doppelveranstaltungen die ausgefallenen Termine vom Frühjahr aufholen“, seufzte Chef Rudi Knorr: „Eine Katastrophe. Das Finanzielle außer Acht gelassen, mit den Hilfsversprechen, von denen vermutlich wieder nichts übrig bleibt. Das Mentale ist schwieriger: Wir haben in Lüftungssysteme, Hygiene-Konzepte investiert. Und jetzt müssen wir weitere Arbeit reinstecken, um alles zu vernichten.“

IHK sieht „die Falschen getroffen“

Der Erste sei schon da gewesen und habe Geld für Karten zurückgefordert. Knorr plant nun ohne Ersatztermine und hat alle Buchungen auf Eis gelegt. „Aus der Küche können wir nicht alles einfach einfrieren. “

Es trifft alle: Der Alfterer Kulturherbst mit Jazznacht und Kunsthandwerkermarkt ist abgesagt, im Stadttheater von Rheinbach wird nichts aus der „Der Trafikant“, bei dem Max Schautzer den Psychoanalytiker Siegmund Freud spielen sollte. Und die Jungholzhalle in Meckenheim bleibt auch leer.

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„Der Lockdown light trifft mit Kultur- und Kreativwirtschaft, Veranstaltungsbranche oder Gastronomie bereits stark betroffene Bereiche, die in Hygiene- und Abstandsmaßnahmen investiert haben“, so Stefan Hagen, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Diese Branchen sind Teil der Lösung, nicht des Problems.“ (mfr)