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A3 bei LeverkusenBetonfräse fängt Feuer – Arbeiter lebensgefährlich verletzt

Lesezeit 2 Minuten

Das Fahrerhaus der Asphaltfräse auf der Autobahn stand plötzlich in Flammen. Die Feuerwehr löschte mit Schaum.

Leverkusen – Feuer am Montagmittag auf der A 3: Eine Asphaltfräse brannte. Ein 56-jähriger Arbeiter, der nach Angaben eines Kollegen zu der Zeit auf der Fräse gestanden hatte, erlitt laut Polizei lebensgefährliche Verbrennungen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Die Fräse war in der Mitte der Fahrbahnbaustelle der A 3 in Höhe der Brücke Solinger Straße im Einsatz, als offenbar sehr plötzlich das Feuer ausbrach.

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Die Feuerwehr löscht den Brand einer Betonfräse auf der A3 bei Leverkusen mit Schaum.

Ein Kollege des Verletzten sagte, dass der Mann von der brennenden Fräse gesprungen sein soll. Dabei soll er in Flammen gestanden haben. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten ihn die Kollegen bereits von der Baumaschine weggetragen, er lag im Schatten unter der Brücke der Solinger Straße und erhielt Erste Hilfe. Der Notarzt übernahm die Rettung.

Währenddessen landete ein paar Meter entfernt der Rettungshubschrauber Christoph 3. Mit dem flog man den lebensgefährlich verletzten Mann in eine Spezialklinik. Er soll nicht ansprechbar gewesen sein. Zwei Feuerwehren waren an den Löscharbeiten und an der Rettung des Arbeiters beteiligt: Aus Leverkusen und Langenfeld. Schon bei der Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke zu sehen. Der Einsatzleiter sagte: „Wir konnten den Einsatzort auf Sicht anfahren.“

Mit Schaum gelöscht

Schon kurz nach ihrem Eintreffen konnte die Feuerwehr die brennende Fräse mit Schaum löschen. Beide Fahrbahnen zwischen Opladen und Langenfeld ließ die Feuerwehr erstmal voll sperren, da die Helfer die Fahrstreifen für ihr Rettungsgerät benötigten. Außerdem stand der ADAC-Rettungshubschrauber eine Zeit lang auf der Autobahn.

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Ein Verletzter ist mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden.

Weil sehr viele Anrufe bei der Feuerwehr wegen der weit sichtbar Rauchsäule angekommen waren, ließen die Behörden über die Smartphone-App Nina eine Warn-Nachricht an die Bevölkerung herausgeben. Mehrere Personen in den Autos im Stau klagten über Kreislaufprobleme. Auf den Ausweichstrecken in Leverkusen kam es auch zu üblen Staus.

Zum Teil standen die Autos auf der B 8 noch im Stau, als der Verkehr auf der Autobahn längst wieder floss.Erneut gab es vor Ort Beschwerden, dass keine ordentliche Rettungsgasse gebildet wurde. Die Retter hatten Probleme voranzukommen, zumal die Fahrspuren in beiden Richtungen verengt sind. Ein Pressesprecher der Autobahnpolizei sagte, in solchen Fällen können Anzeigen geschrieben werden. Seit Ende 2017 drohen Autofahrern, die Einsatzkräfte blockieren, deutlich höhere Strafen.

Statt 20 müssen sie mindestens 200 Euro Bußgeld zahlen. Wenn es durch ihr Fehlverhalten zu einem Unfall kommt, sind 320 Euro fällig – plus vier Wochen Fahrverbot. Die Autobahnpolizei setzt derzeit in einem Versuch Kameras ein, um solches Fehlverhalten zu dokumentieren. (mbc)