Manchester – Erling Haaland hat sich zum schnellen Wiedersehen mit Ex-Club Borussia Dortmund noch nicht geäußert, doch ganz offensichtlich freut sich der norwegische Stürmer auf das Duell mit Manchester City am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen den BVB. „Er war sehr glücklich nach der Auslosung”, verriet sein Teamkapitän Ilkay Gündogan, von 2011 bis 2016 selbst in Diensten des BVB: „Er saß bei der Auslosung direkt neben mir und hat mich direkt gefragt, wie ich das sehe. Ich denke, wir freuen uns beide drauf, gegen unser ehemaliges Team zu spielen.”
Für Haaland, der exakt vier Monate vor dem Spiel am Mittwoch zum letzten Mal im Dortmunder Trikot auflief, sei es aber noch spezieller als für ihn selbst. „Für mich liegt das einige Jahre zurück, ich bin schon mehr als sechs Jahre hier”, sagte Gündogan, der im Viertelfinale 2020/21 schon mit Manchester auf den BVB traf: „Für ihn wird es noch etwas außergewöhnlicher sein, weil er 95 Prozent der Mannschaft kennt.”
Sein Urteil über Haaland fällt nach wenigen Wochen extrem positiv aus. „Dafür, dass er so jung ist, ist er sehr reif”, sagte der 31 Jahre alte Nationalspieler: „Er hat eine große Zukunft vor sich. Der Verein hat einen unglaublichen Spieler und eine unglaubliche Person verpflichtet.” Der 22 Jahre alte Haaland schoss in den ersten acht Pflichtspielen für die Citizens zwölf Treffer.
Trainer Pep Guardiola berichtete unterdessen, dass Verteidiger Aymeric Laporte nach seiner Knie-Operation gegen Dortmund noch nicht spielen wird, obwohl er ins Mannschafts-Training zurückgekehrt ist. Dagegen sei John Stones nach zuletzt zwei Spielen Zwangspause wieder dabei. Er konkurriert damit um den gerade aus Dortmund gekommenen Manuel Akanji um einen Platz in der Innenverteidigung. Doch Guardiola lobte den Schweizer. „Akanji hat sich schnell angepasst. Wir sind sehr froh, dass wir ihn haben.”
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