Kate ist wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten und macht Hoffnung, während die Beziehung zwischen Prinz Harry und der Königsfamilie kompliziert bleibt.
„Kate ist zurück“Erster Auftritt von Prinzessin Kate nach Chemotherapie
Da war es wieder: das strahlende Lächeln von Catherine, der Prinzessin von Wales, welches viele Briten so schmerzlich vermisst haben. Kate zeigte sich am Donnerstag überraschend zum ersten Mal seit dem Ende ihrer Chemotherapie vor einigen Wochen gemeinsam mit ihrem Mann Prinz William in der Öffentlichkeit. Das Paar besuchte Familien in Southport im Nordwesten Englands. Dort waren Ende Juli drei Kinder bei einer Messerattacke getötet worden. Großbritannien befand sich danach mehrere Tage lang im Ausnahmezustand.
Kates Auftritt sorgte in Großbritannien für Schlagzeilen: „Lächelnd, fürsorglich, umarmend – Kate ist zurück“, titelte etwa der Daily Mirror. Pauline Maclaran von der Royal Holloway Universität in London bezeichnete den Termin als „bedeutsam“. Die Menschen „bewundern sie für ihre Schönheit, aber auch für das, was sie durchgemacht hat“, sagt die Royal-Expertin dieser Zeitung. Kate repräsentiere die emotionale Seite der Monarchie.
Nachdem bei der Prinzessin im Januar Krebs diagnostiziert worden war, unterzog sie sich nach Angaben des Kensington-Palasts einer vorbeugenden Chemotherapie. Anfang September gab Kate in einer Videobotschaft das Ende ihrer Behandlung bekannt. Sie sei „krebsfrei“.
Die Prinzessin nährt damit die Hoffnung, dass „die Monarchie in eine stabilere Phase zurückkehrt“, sagt Maclaran. Schließlich war Anfang des Jahres neben Catherine auch König Charles III. an Krebs erkrankt. Allerdings nimmt der 75-Jährige schon seit dem Frühjahr wieder regelmäßig Termine wahr. Der Monarch und seine Frau Camilla planen zudem ab dem 18. Oktober eine elftägige Reise nach Australien und Samoa.
Charles will Krebstherapie unterbrechen
Während des Trips wird Charles Medienberichten zufolge seine laufende Krebstherapie unterbrechen. Maclaran glaubt jedoch nicht, dass dies ein Grund zur Beunruhigung ist, da die Ärzte offenbar davon ausgehen, „dass dies für ihn sicher ist“.
Ein Problem bleibt Trotz dieser ermutigenden Nachrichten – ein Problem bleibt ungelöst. Das Verhältnis zwischen Prinz Harry und den Royals scheint weiterhin eisig. Der 40-Jährige nahm vor einigen Tagen an der Preisverleihung der Kinder-Hilfsorganisation WellChild in Großbritannien teil. Obwohl er in London war, traf er jedoch offenbar kein Mitglied des Königshauses. Seit Charles“ jüngerer Sohn und dessen Frau Herzogin Meghan im Januar 2020 dem Palast den Rücken kehrten, um in Kalifornien ein neues Leben zu beginnen, hat die Familie nicht wieder zusammengefunden.
Angesichts der schwindenden Popularität der Monarchie in der Generation Z sei es jedoch bedauerlich, dass man keinen Weg gefunden habe, mit dem Paar zusammenzuarbeiten, sagt Maclaran. Denn Harry und Meghan hätten „auf junge Menschen eine große Anziehungskraft“.