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Beliebtes Frühstück im TestSo viel Zucker steckt in Früchtemüsli

Lesezeit 1 Minute
ILLUSTRATION - Jedes zweite Früchte- und Beerenmüsli ist «sehr gut», urteilt die Zeitschrift «Öko-Test». (zu dpa: «Früchtemüsli: Viel Zucker und auch mal Pestizide») Foto: Christin Klose/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

Jedes zweite Früchte- und Beerenmüsli ist „sehr gut“, urteilt die Zeitschrift „Öko-Test“. (Symbolbild)

„Ungesüßt“ oder „Ohne Zuckerzusatz“ heißt bei einem Früchtemüsli nicht, dass nicht doch reichlich Zucker drin ist.

Die gute Nachricht: Jedes zweite Früchte- und Beerenmüsli ist „sehr gut“, urteilt die Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 4/2025). Kritik und auch schlechte Noten gibt es dennoch: Hinweise wie „Ohne Zuckerzusatz“ könnten vom tatsächlichen Zuckergehalt ablenken, heißt es.

Zuckergehalt auf Packung prüfen

Im Test: Insgesamt 40 Produkte. Einige von ihnen – auch „ohne Zuckerzusatz“ – bestehen zu fast einem Drittel aus Zucker. Der Hinweis ist rechtlich gesehen zwar korrekt. Aber was erst mal gut klingt, lässt womöglich vergessen, dass getrocknete Früchte wie Rosinen oder Datteln reichlich Fruchtzucker liefern. Müslifreunde können den Zuckergehalt zumindest in der Nährwerttabelle auf der Packung nachsehen.

Was zu Abwertungen führte

Mineralölbestandteile in den Müslis, einmal sogar die als kritisch eingestuften Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH). Solche Verunreinigungen stammen möglicherweise aus Schmierölen an Maschinen, Verpackungen, Transportsäcken oder Abgasen.

Spritzgifte: Während die getesteten Bio-Produkte fast alle unbelastet waren, steckte in den meisten konventionellen Müslis laut „Öko-Test“ ein Cocktail an Pestizidrückständen. In einem Müsli befand sich zudem ein Schimmelpilzgift.

Müsli im Kunststoffbeutel plus Pappkarton – dieser ist aus „Öko-Test“-Sicht überflüssig, wenn es schon einen Beutel gibt. (dpa)