Dem Duft von frisch geröstetem Toastbrot kann kaum einer widerstehen. Stiftung Warentest kostete sich durch 24 Produkte.
Stiftung Warentest testet ToastNur jedes zweite Toast schneidet „gut“ ab im Test

Goldbraun und gut? Stiftung Warentest hat 24 verschiedene Sorten Toast getestet.
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Es hat eine eckige Form, mit mal mehr oder weniger Taille, eine weiche Rinde und ist hierzulande das meistgekaufte Brot: Toastbrot. Die einen essen es einfach so als Sandwich, andere am liebsten goldbraun geröstet.
Aus der scheinbar endlos wirkenden Auswahl im Toastregal hat die Stiftung Warentest 24 Produkte von Sandwich-, Butter- und Vollkorntoast (17 Cent bis 1 Euro je 100 Gramm) ausgewählt und untersucht.
Toast im Test: Die Test- und Preissieger
Ergebnis der Tester in Ausgabe 5/2025 von „Stiftung Warentest“: 13 Produkte können die Tester wärmstens empfehlen - also jede zweite Scheibe. Dazu gehören die Testsieger „Sammys Super Sandwich“ von Harry als bester Sandwichtoast (33 Cent je 100 Gramm), Golden Toast (38 Cent je 100 Gramm) als bester Buttertoast sowie Edekas „Gut & Günstig“ (20 Cent je 100 Gramm) als bester Vollkorntoast.
Auch die Vollkorntoasts von Aldis „Goldähren Vollkorn Toast“ und Lidls „Grafschafter Vollkorn Toast“ schneiden fast so gut und genauso günstig (20 Cent je 100 Gramm) ab. Als Preistipp wertet die Zeitschrift ebenfalls die guten Buttertoasts von „Jeden Tag“ und Lidls „Grafschafter Butter Toast“ (jeweils 20 Cent je 100 Gramm).
Mit 17 Cent können's die noch mit „gut“ bewerteten Sandwichtoasts von Lidls „Grafschafter American Style“, Aldis „Goldähren American“, Kauflands „K-Classic“ und „American Style“ von Netto Marken-Discount sogar noch günstiger.
Stiftung Warentest: Das führte zu Abwertungen
Aber die Tester verteilten auch siebenmal die Note „befriedigend“ und einmal „ausreichend“. Erfreulicherweise waren es keine Schadstoffe, die zu Abwertungen führten - wenn man eine verfrühte Schimmelbildung ausklammert. Was war's dann? Das kostete Punkte: fader Geschmack, Zwiebacknote, Risse in der Kruste, alkoholische Noten, leicht bitter oder brandig schmeckende Krusten, eine zu schmale Taille der Scheiben oder eben auftretender Schimmel noch vor Ablauf der Mindesthaltbarkeit.
Wichtig - darauf machen die Tester aufmerksam: „Das Mindesthaltbarkeitsdatum gilt für die ungeöffnete Packung. Nach dem Öffnen kann sich innerhalb von ein paar Tagen Schimmel bilden“, so „Stiftung Warentest“.
Dagegen haben die Tester aber noch einen guten Rat: „Bewahren Sie Toast in der Originaltüte bei Zimmertemperatur und dunkel auf, etwa im Brotkasten.“ Für kleine Haushalte empfehlen sich auch kleine Verpackungsgrößen.
Eiskalter Tipp: „In möglichst luftdichten Gefrierbeuteln lässt sich Toast wochenlang ohne Qualitätsverluste einfrieren. Gefrorene Scheiben können direkt in den Toaster.“
Übrigens: Aus Nährwertsicht empfehlen die Tester Vollkorntoasts. „Sie liefern doppelt so viel Ballaststoffe wie normaler Weizentoast. So reichen weniger Scheiben, um satt zu werden“, schreibt die Zeitschrift. (dpa)