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Online-BezahlserviceNeue Betrugsmasche bei Paypal ist täuschend echt

Lesezeit 2 Minuten
Eine Frau hält ein Smartphone mit dem Logo des Bezahldienst Paypal in der Hand.

Betrugsmasche bei Paypal: Unbekannte haben es geschafft, mit einer täuschend echten Masche Paypal-Nutzer zu betrügen und zahlreiche Konten zu knacken.

Eine neue Betrugsmasche betrifft zahlreiche Paypal-Nutzer. Die Masche der Betrüger ist raffiniert und täuschend echt.

Eine neue Betrugsmasche beim Online-Bezahlservice Paypal sorgt derzeit für Aufsehen. Mithilfe von gefälschten E-Mails versuchen Unbekannte, die Konten zahlreicher Nutzer zu knacken und so an deren Geld zu kommen. Die Mails sind täuschend echt, es gibt allerdings Tricks, um die Betrüger-Mails zu entlarven.

Derzeit sind zahlreiche Phishing-Mails im Umlauf, die dem Empfänger vorgaukeln, wirklich von Paypal kontaktiert worden zu sein. Dabei steht beim Absender die reale E-Mail-Adresse „service@paypal.de“. In den Mails werden die Empfänger informiert, dass eine Zahlung an ein drittes Unternehmen vom betroffenen Konto in Auftrag gegeben wurde.

Neue PayPal Betrugsmasche ist täuschend echt – Betrüger können große Beträge von Paypal-Konto abbuchen

Sollte die Zahlung nicht vom betroffenen Nutzer stammen, solle sich dieser telefonisch beim sogenannten „Paypal-Helpdesk“ melden, anschließend ist eine Telefonnummer angegeben. Rufen die Opfer der Phishing-Mail tatsächlich an, werden sie von den Betrügern aufgefordert, Passwort und Sicherheits-Code des Paypal-Kontos weiterzugeben.

Sind die Betrüger erstmal an das Paypal-Konto des betroffenen Nutzers gelangt, können sie von dort aus zahlreiche Abbuchungen vornehmen und großen Schaden anrichten. Da die Mail-Adresse für viele Mail-Programme zudem täuschend echt ist, landen die E-Mails oft nicht im Spam-Ordner.

Paypal: So erkennen sie Phising-Mails von Betrügern

Es gibt allerdings einige einfache Tricks, um die Betrüger-Mails zu erkennen. Häufig lässt sich bei Mail-Programmen mit einem Klick auf den Absender überprüfen, von welcher E-Mail-Adresse die Mail wirklich gesendet wurde. Zwar steht im Absender „service@paypal.de“, dahinter verbirgt sich aber oft eine kryptische E-Mail-Adresse, die die Betrüger schnell enttarnt.

Außerdem nimmt Paypal ausschließlich Zahlungen vor, die der Konto-Inhaber selbst autorisiert hat, meist sind Paypal-Konten zudem mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gesichert. Bei einem Log-In-Versuch muss der Konto-Inhaber diesen doppelt bestätigen, beispielsweise über eine SMS oder mit der Paypal-App.

Betrugsmasche bei Paypal: Wie kann ich mich vor Betrügern schützen?

Eine unautorisierte Zahlung ist also sehr unwahrscheinlich. Sollten Sie dennoch den Verdacht haben, dass zu Unrecht Geld über das eigene Paypal-Konto abgebucht wurde, können Sie den Zahlungsverlauf in Ihrem Konto einsehen. Sollte die in einer Mail beschriebene Zahlung nicht dort auftauchen, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Betrugsmasche.

Paypal hat auf der eigenen Website zudem offizielle Kontaktdaten für den Kunden-Support angegeben, neben einer E-Mail-Adresse sind dort auch Telefonnummern zu finden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die dort angegebenen Kontaktdaten, statt bei den Telefonnummern aus einer vermeintlichen „Paypal-E-Mail“ anzurufen. (shh)