Es ist ein Pilotprojekt. Zeitlich begrenzt ist es nicht. Der Umweltausschuss hat zuletzt beschlossen, dass die Stadt am Schwefelberg eine Freilauffläche für Hunde einrichtet. Das Votum war einstimmig. Noch ist das rund 1600 Quadratmeter große Gelände Ackerland und verpachtet. Es befindet sich im Bereich des „Gleisdreiecks“, an der Bonnstraße und der Widdersdorfer Straße.

Da es immer wieder Anfragen aus der Bürgerschaft gab, hat sich die Stadtverwaltung vor längerer Zeit auf die Suche nach möglichen Freilaufflächen begeben. Um herauszufinden, ob eine Fläche infrage kommt, hatte sie folgende Kriterien zugrunde gelegt: Das Gelände sollte mindestens 30 bis 50 Meter breit und 100 Meter lang und mindestens 3000 bis 5000 Quadratmeter groß sein.

Elf Flächen hat die Stadt Pulheim bewertet

Auf der Fläche sollen Bäume, Büsche und Sträucher wachsen, außerdem sollte es dort ein Gewässer, Sitzgelegenheiten, Mülleimer und Hundekotbeutelspender geben. Geeignete Grundstücke dürfen nicht an stark befahrenen Straßen, Rad- und Fußwegen, in der Nähe von Spielplätzen und privaten Gärten liegen.

Elf Flächen im Zentralort hat die Verwaltung bewertet. Sieben sah sie aus unterschiedlichen Gründen als nur eingeschränkt oder gänzlich ungeeignet an. Es handelt sich um Flächen am Buschweg (in der Verlängerung in Richtung Sportzentrum Pulheim), an der Stefan-Lochner-Straße, Am untersten Weg sowie am Pulheimer See.

Fläche am Schwefelberg ist Eigentum der Stadt

Am Randkanal befinden sich diese Flächen: Am Auweiler Pfad – Orrer Straße, Am Auweiler Pfad – Albert-Schweizer-Straße und Am Auweiler Pfad – Von-Bodelschwingh-Straße-Diamantallee. Lediglich vier Flächen hat die Verwaltung in die engere Auswahl genommen. Eine befindet sich Am untersten Weg, eine weitere an der Hackenbroicher Straße. Beide sind allerdings in Privatbesitz.

Das gilt auch für das Gelände an der Bonnstraße/Am Roßweiher. Die Verwaltung hält es zwar grundsätzlich für möglich, dort eine Freilauffläche einzurichten, sie gibt aber dem Gelände am Schwefelberg den Vorzug. Die 1600 Quadratmeter entsprechen zwar nicht der Mindestgröße, aber die Fläche gehört der Stadt, so dass das Projekt zügig umgesetzt werden könnte.

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Von

Maria Machnik

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Ob das Gelände dauerhaft für Hunde zur Verfügung steht, wird sich zeigen. Die Verwaltung empfiehlt zu beobachten, ob Hundehalterinnen und Hundehalter das Angebot nutzen. Für das Pilotprojekt sind 40 000 Euro im Haushaltsplan der Stadt Pulheim reserviert. Das Geld verwendet sie, um eine Wiese anzulegen, einen Zaun zu errichten, Bänke und Mülleimer zu kaufen.