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„Es war grausam“Polizei in Australien sucht nach vermisstem Surfer nach Hai-Attacke

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Ein Riffhai auf Beutejagd.

Ein Riffhai auf Beutejagd. (Symbolbild)

Das Raubtier habe eine Gruppe Surfer zunächst umkreist und dann angegriffen.

Im Süden Australiens hat vermutlich ein Weißer Hai am Dienstagmorgen (31. Oktober) einen Surfer erneut angegriffen. Seitdem sucht die australische Polizei auch mit Hubschraubern nach dem vermissten Surfer in der Nähe des beliebten Surfreviers Granites Beach.

„Die Leiche des Mannes konnte noch nicht gefunden werden und die Suche wurde heute früh wieder aufgenommen“, erklärten die Behörden im Bundesstaat South Australia am Mittwoch. Lediglich Stücke seines Surfbretts sowie der Neoprenanzug des Surfers konnten geborgen werden.

Hai-Attacke in Australien: Hai hat sein Opfer wahrscheinlich komplett verschlungen

Gegenüber der Lokalzeitung „The Advertiser“ schilderten Augenzeugen, was sich auf dem Wasser abgespielt hat. Der vermisste Surfer war mit einer Gruppe Surfer in der Nähe des Granites Beach im Wasser, als sie vom Hai zunächst umkreist und dann attackiert wurden.

„Ich sah ihn in der Welle und der Hai hatte seinen Körper im Maul – es war grausam“, erklärte der Augenzeuge und führte fort: „Überall war Blut, es war ziemlich schrecklich.“

Augenzeugen schildern Hai-Attacke: „Überall war Blut, es war ziemlich schrecklich.“

Nach wenigen Minuten sei nur noch das Surfbrett des Opfers zu sehen gewesen. Ein weiterer Zeuge sagte dem Fernsehsender ABC, der Hai sei „so lang wie eine Limousine“ gewesen. Der Hai habe ihn vermutlich komplett verschlungen, fügte er hinzu.

Vor allem die Küste Südaustraliens ist bekannt dafür, dass dort Weiße Haie ihr Unwesen treiben. Erst im Frühjahr wurde ein Lehrer von einem Hai tödlich attackiert. Der Vorfall ereignete sich rund 120 Kilometer vom Ort des Angriffs vom Dienstag entfernt.

Erst Anfang des Jahres wurden vor der Küste Argentiniens menschliche Überreste in Haien gefunden. Am 26. Februar hatten zwei Fischer drei Haie gefangen. Als sie die Tiere ausnehmen wollten, entdeckten sie menschliche Überreste und alarmierten die Polizei. Bei den Leichenteilen handelte es sich um die Überreste eines vermissten Familienvaters, er hinterlässt drei Kinder und eine Frau. (mbr)