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ArgentinienFischer finden Überreste eines Vermissten in Hai-Magen

Lesezeit 2 Minuten
Haie schwimmen inmitten von Fischen.

Fischer fanden die Überreste des vermissten Argentiniers in einem Hai, den sie an Land gezogen hatten.

Tagelang gab es keine Spur von dem vermissten Argentinier Diego Alejandro B. Dann fanden Fischer menschliche Überreste in einem Hai.

Über eine Woche lang wurde er vermisst. Nur sein Quad wurde gefunden, doch von dem 32-jährigen Argentinier Diego Alejandro B. fehlte jede Spur. Dann schlugen zwei Fischer Alarm. Sie hatten einen menschlichen Arm in einem Hai-Magen gefunden.

Wie die spanische Tageszeitung El País berichtete, war der Vater von drei Kindern zuletzt am 18. Februar gesehen worden. Da war er mit seinem Quad an der Küste der südlichen argentinischen Provinz Chubut unterwegs. Er hatte sich auf dem Weg mit Fischerfreunden unterhalten und sagte seiner Frau, dass er spät dran sein würde. Danach verschwand er. Er kam in der Nacht nicht nach Hause und antwortete auch nicht auf Anrufe auf seinem Handy.

Zwei Fischer fanden einen menschlichen Arm in einem Hai-Magen

Als ihr Ehemann nicht nach Hause kam, meldete seine Frau ihn als vermisst. Zwei Tage später fanden Beamte das zerstörte und verbeulte Quad des 32-Jährigen, doch keinen Hinweis auf seinen Verbleib.

Am 26. Februar machten schließlich zwei Fischer eine traurige Entdeckung. Sie fingen drei Haie und begannen, diese auszunehmen. Dabei fanden sie menschliche Überreste und alarmierten die Polizei. Die beiden Fischer hatten einen menschlichen Arm gefunden. Darauf soll sich ein Tattoo befunden haben, eine Rose in Rot und Grün.

Der Vermisste konnte durch das Tattoo auf dem Arm identifiziert werden

Das Tattoo gab den entscheidenden Hinweis. Die Ehefrau von Diego Alejandro B. identifizierte ihren Lebensgefährten. Kurz bevor die Fischer die Entdeckung machten, hatte sie noch in einem Facebook-Post darum gebeten, dass Diego Alejandro sich bei ihr melden möge, wie t-online berichtet: „Bitte komm’ wieder. Ich bin stark für die Kinder, aber ich weiß nicht, wie lange noch. Sei kein Rebell, gib uns ein Zeichen.“

Der zuständige Kommissar sagte den Berichten lokaler Medien zufolge, dass man davon ausgehe, dass der 32-Jährige einen Unfall mit seinem Quad hatte, möglicherweise sei er mit einem Felsen kollidiert und dann ins Meer gespült worden.

Zu der Zeit als Diego Alejandro B. verschwand, soll es eine Flutwelle gegeben haben, die ihn hätte fort tragen können. Experten würden jetzt die Unfallstelle und die Überreste des Mannes untersuchen. Es würden auch mithilfe von Tauchern Hinweise darauf gesucht, wie der Mann ins Meer gelangen und von einem Hai gefressen werden konnte.