Erneut sind in Nordrhein-Westfalen am Samstag Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren.
NRWMehrere Tausend Menschen demonstrieren erneut gegen Rechtsextremismus
In mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen haben am Samstag erneut Tausende Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert. Kundgebungen gab es unter anderem in den Ruhrgebietsmetropolen Essen und Bochum sowie in Wuppertal.
Die Polizei begleitete an allen Orten eigenen Angaben zufolge friedliche Demonstrationen. „Es ist alles friedlich verlaufen“, erklärte ein Sprecher der Polizei Bochum zur Demonstration „Bochum solidarisch - Hand in Hand gegen Rechts“, die mit einer Kundgebung vor dem Deutschen Bergbau-Museum endete. Gegen 16.15 Uhr löste sich die Versammlung auf. Laut Polizei nahmen rund 3500 Menschen teil.
NRW: Demonstrationen gedenken Opfern von Hanau
In Essen und Wuppertal wurde der neun Opfer gedacht, die am 19. Februar 2020 bei einem rassistisch motivierten Anschlag im hessischen Hanau ermordet worden waren. Am Montag jährt sich der Anschlag zum vierten Mal. Während sich in Essen laut Polizei 120 Menschen unter dem Motto „4 Jahre nach Hanau“ an der Porschekanzel in der Innenstadt versammelten, registrierte die Polizei in Wuppertal rund 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Vom Johannes-Rau-Platz ging es zum Berliner Platz, an dem die Demonstrantinnen und Demonstranten auf der dortigen Kundgebung („Say Their Names – Erinnern heißt verändern: Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Terroranschlages von Hanau“) der Opfer von Hanau gedachten.
Demonstrationen gab es zudem auf dem Marktplatz in Rheinberg westlich von Duisburg und in Bedburg westlich von Köln auf dem Schlossparkplatz. (dpa)