Kommentar zum „Brücken-Lockdown“Die Volten des Armin Laschet
Kommt nun also kurz nach Ostern der (letzte) knallharte Lockdown, bevor die Impfkampagne endlich Wirkung entfaltet? Die Situation auf den Intensivstationen lässt Bund und Ländern keine andere Wahl. Wenn sie jetzt nicht konsequent handelten, stieße das Gesundheitssystem erneut an seine Grenzen. Der „Brücken-Lockdown“, für den NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am Ostermontag warb, ist gerechtfertigt. Seltsam nur, wie schnell und übergangslos sich der „Lockerer“ Armin Laschet in einen Hardliner verwandelt. Einmal mehr weiß man nicht recht, wofür dieser Mann eigentlich steht.
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Vor einer Woche erst verteidigte Laschet die aufgeweichte „Notbremse“ in NRW gegen die Kritik der Kanzlerin, bezeichnete das Einkaufen nach Termin (Click & Meet) als guten Anreiz zum Testen und wollte „Modellkommunen“ für Öffnungen an den Start bringen. Jetzt überholt Laschet sogar den ewigen Mahner Markus Söder und will sich an die Spitze der Lockdown-Bewegung in Deutschland setzen.
Hoffentlich ist dies die letzte Verwandlung des Corona-Krisenmanagers Armin Laschet! Möge er dieser Linie einfach treu bleiben. Es täte dem Land und Laschets Ruf gut.