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Entlastung der ArztpraxenLauterbach dringt auf telefonische Kinderkrankmeldung für Eltern

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ARCHIV - 27.09.2023, Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, äußert sich im Bundesministerium für Gesundheit anlässlich des Apothekertages zu seinen Plänen, wie die Arbeit von Apothekerinnen und Apotheker erleichtert und in strukturschwachen Gebieten besser honoriert werden soll. (zu "Das vermischte Jahr 2023 in Zitaten") Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bat darum, dass zeitnahe eine entsprechende Vereinbarung getroffen wird.

Ob und wann die von Lauterbach angeregte Möglichkeit für Eltern beim Kinderkrankengeld kommen wird, ist noch offen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) möchte die telefonische Krankschreibung auch für Eltern erkrankter Kinder einführen. Vor kurzem erst war die in früheren Corona-Wellen praktizierte telefonische Krankschreibung für selbst erkrankte Erwachsene wieder eingeführt worden.

Lauterbach bat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und den Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) in einem der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag) vorliegenden Brief, zeitnah eine entsprechende Vereinbarung zu treffen.

Damit sollten die Arztpraxen entlastet werden, erklärte er in dem Schreiben vom Mittwoch. Der Schritt sei auch „ein weiterer wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Infektionen in Wartezimmern“.

Anfang Dezember hatte der Gemeinsame Bundesausschuss des Gesundheitswesens beschlossen, dass Patientinnen und Patienten ab sofort bei leichteren Erkrankungen nicht mehr zwingend zur Praxis gehen müssen, um eine Krankschreibung zu erhalten. Unter bestimmten Voraussetzungen ist das nun dauerhaft möglich und geht auf eine frühere Corona-Sonderregelung zurück. Ob und wann die von Lauterbach angeregte Möglichkeit auch für Eltern beim Kinderkrankengeld kommen wird, ist noch offen. (afp)