Nach dem Brand in Sankt Augustin, bei dem zwei Feuerwehrleute gestorben sind, hat die Feuerwehr aus dem Kreis Euskirchen ihre Hilfe angeboten.
Nach Brand in Sankt AugustinFeuerwehr im Kreis Euskirchen bietet Hilfen an
„Das ist der reinste Horror“, sagt Kreisbrandmeister Peter Jonas über das Unglück in Sankt Augustin. Dort waren am Sonntag bei einem Brand in einem Motorradgeschäft zwei Feuerwehrleute ums Leben gekommen.
Wie der Kreisbrandmeister mitteilte, habe er der Feuerwehr in St. Augustin Unterstützung aus dem Kreis Euskirchen in Form des PSNV-E-Teams angeboten. Das Team für Psychosoziale Notfallversorgung bei Einsatzkräften hatte sich im Nachgang der Flutkatastrophe gebildet und besteht mittlerweile aus 19 ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie kümmern sich um die seelischen Belastungen der Einsatzkräfte.
„Wir haben frühzeitig mit der Einsatzleitung aufgenommen und unsere Hilfe angeboten“, so Jonas. Zu diesem Zeitpunkt seien aber bereits PSNV-Kräfte angefordert gewesen. Das Angebot aus Euskirchen bestehe aber natürlich weiterhin, so der Kreisbrandmeister: „Es dauert mitunter Tage oder gar Wochen, bis weiterer Bedarf entsteht. Das kennen wir selbst aus der Flut nur zu gut.“
Unabhängig von der seelischen Hilfe für die Einsatzkräfte beteiligt sich der Kreisfeuerwehrverband auch am Spendenaufruf für die Angehörigen der Opfer. „Wir schließen uns dem Verband der Feuerwehren an“, so Jonas.
Der Rhein-Sieg-Kreis habe den Spendenaufruf initiiert und ihn dann nach Rücksprache mit dem Verband der Feuerwehren geteilt. Solche Initiativen entwickeln sich immer recht schnell. Und da sei es eine Selbstverständlichkeit, diese auch zu unterstützen, so Jonas im Gespräch mit dieser Zeitung.