Leverkusen – Die hohe Inzidenz von Werten über 250 in den vergangenen Tagen hat die Stadtverwaltung veranlasst, eine genauere Analyse zu erstellen, in welchen Stadtteilen und Wohngebieten es die höchsten Corona-Infektionsraten gibt.

Die Ergebnisse sind für Alexander Lünenbach nicht überraschend: „Das deckt sich auffällig mit den Erkenntnissen des Sozialberichts“, erklärte der Gesundheits- und Sozialdezernent.

Die Inzidenzen nach Stadtteil:

Wie schon in anderen Städten wie Köln zu sehen, korrelieren hohe Infektionszahlen oftmals mit Gegenden, wo Menschen mit geringerem Einkommen und somit in beengteren Wohnverhältnissen leben. So auch in Leverkusen: Manfort sticht hier mit einer Inzidenz von 445 hervor, andere Stadtteile wie Rheindorf, Wiesdorf und Küppersteg kommen ebenfalls auf Sieben-Tages-Inzidenzen von über 300. Bergisch Neukirchen ist der Stadtteil mit dem niedrigsten Wert: 75.

Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage:

Durchschnittsalter der Infizierten:

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Zusätzlich will die Stadt verstärkt auf interkulturelle Vereine, Moscheevereine und ähnliche Organisationen zugehen – besonders angesichts des nahen Ende des Ramadans und des bevorstehenden Zuckerfestes, um Informationen über Hygienemaßnahmen und auch die Bedeutung der Impfung nochmals herauszustellen. Mit den Ergebnissen aus der Analyse ist die Stadt auch auf das Landesgesundheitsministerium zugegangen und hat Sonder-Impfkontingente angefragt.