Er sei ein „absoluter Gewinn für Köln“, so das Urteil von Ralph Elster, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Kölner Rat, über Kay Voges. Im Hauptausschuss am Montag schlug Oberbürgermeisterin Henriette Reker den 51-Jährigen als potenziellen Nachfolger für Stefan Bachmann als Intendant des Kölner Schauspiels vor. Die Fraktionen stimmten einstimmig für den gebürtigen Düsseldorfer.

Auch Brigitta von Bülow von den Grünen zeigt sich „sehr zufrieden“: „Er und sein Team bringen Kreativität und eine eigene Handschrift mit. Das ist gut für das Schauspiel und gut für Köln. Nach dem langen Findungsprozess war es wichtig, dass das Kölner Schauspiel Klarheit darüber bekommt, wie es weitergeht.“

Mirjam Becker wird Stellvertreterin

Zusammen mit Kay Voges kommen auch Mirjam Becker als seine Stellvertreterin und Alexander Kerlin als leitender Dramaturg nach Köln. Ein Team, „das bereits zusammen in Dortmund und Wien geglänzt hat“, freut sich Ralph Elster.

Für Maria Helmis von der SPD ist Kay Voges „für die Intendanz des Schauspiels ein Glücksgriff – bei aller berechtigten Kritik am Auswahlverfahren“. Sie sei „zuversichtlich, dass er das Schauspiel mit progressiver Energie weiter nach vorne bringen“ werde.

Neuer Intendant fürs Schauspiel Köln?

Kay Voges soll das Haus ab der Spielzeit 2025/26 leiten

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Axel Hill

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„Ich freue mich sehr, dass die Kommission mit Kay Voges einen Kandidaten gefunden hat, der mit seiner Freude an Experiment und künstlerischem Wagnis sehr gut zu Köln passt“, findet Lorenz Deutsch von der FDP. Das Dortmunder Haus sei „unter seiner Leitung eines der interessantesten in NRW, auch weil er ein starkes Ensemble versammelt hatte“. Deutsch ist sich „sicher, dass für Köln für die Zeit der Rückkehr in das Haus am Offenbachplatz eine vielversprechende Lösung gefunden wurde“.

Vor dem Hauptausschuss lernten die Kulturpolitiker der Fraktionen Kay Voges in einer Vorstellungsrunde kennen. Auch dort habe er „überzeugt“, so Lorenz Deutsch. (HLL)