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Kultur-KompassDas sind die kulturellen Highlights im Januar 2020

Lesezeit 2 Minuten

Die Kölner Oper.

  1. Zwischen den Feiertagen verfallen Köln und Bonn für kurze Zeit in einen kulturellen Winterschlaf.
  2. Dieser währt allerdings nicht lange. Schon im Januar stehen wieder viele Highlights auf dem Programm.
  3. Lesen Sie hier, was sich besonders lohnt.

Köln – Der kurze Winterschlaf der Kultur währt diesmal nur von Heiligabend bis Silvester. Schon am Neujahrstag setzt die Oper Bonn ihr Ausrufezeichen zum Beethoven-Jahr mit einer nicht ganz alltäglichen Premiere: Regisseur Volker Lösch will „Fidelio“ mit Geschichten politischer Gefangener in der heutigen Türkei ergänzen.

Wer das zu ernst findet, sollte sich den 25.1. vormerken: Dann hat das neue Divertissementchen von Cäcilia Wolkenburg in der Oper Köln Premiere: „Fidelio am Rhing“.

„Koreanischer Abend“ im Staatenhaus

Allerdings ergibt sich das Musiktheater im Staatenhaus keineswegs ganz dem karnevalistischen Leichtsinn: Das Ballet BS aus Vancouver gastiert am 10./11. Januar, und die beliebte Reihe „Das Ensemble präsentiert sich“ bittet diesmal Young Woo Kim, Insik Choi, Sung Jun Cho und Samuel Youn zum „Koreanischen Abend“.

Am Schauspiel Köln wird unterdessen ab 17. Januar ein ganz dickes Brett gebohrt. Dann collagiert Frank Castorf vier Stücke und einen Roman von Carl Sternheim im Depot 1 zu seinem zweifellos monumentalen Abend „Aus einem bürgerlichen Heldenleben“.

Nur noch restkarten für das Nederlands Dans Theaters 2

Deutlich kleiner in Bezug auf Spielstätte und Besetzung:  Moritz Sostmanns „Eine Frau bei 1000 Grad“ kommt am Offenbachplatz mit Magda Lena Schlott als einziger Schauspielerin aus, der Hagen Tilps Puppen Gesellschaft leisten (ab 25. Januar). Und wer im Carlswerk am 28./29.1. das Gastspiel des Nederlands Dans Theaters 2 erleben will, braucht ein bisschen Glück: Es gibt nur noch Restkarten.

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Den Sonderausstellungsreigen der städtischen Häuser eröffnet das Museum für Angewandte Kunst Köln traditionell parallel zur Möbelmessen und den „Passagen“. Ab 13. Januar richtet es der bahnbrechenden Designergruppe Pentagon, 1985 gegründet von Gerd Arens, Wolfgang Laubersheimer, Reinhard Müller, Ralph Sommer und Meyer Voggenreiter, eine erste Retrospektive aus.

„Poetica“ beginnt am 20. Januar

Das Museum Ludwig huldigt unterdessen einem gewissen Peter Heisterkamp, den man besser unter seinem Pseudonym Blinky Palermo kennt. „Die gesamten Editionen“ sind als Schenkung von Ulrich Reininghaus ab 18. Januar ausgestellt.

Last but not least: Am 20. Januar beginnt die immer fester in der Stadt verankerte „Poetica“, zu der Kurator Jan Wagner diesmal unter anderem Nobelpreisträgerin Herta Müller eingeladen hat.