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KommentarJetzt muss der Geschäftsführer für Zanders in Bergisch Gladbach nur noch liefern

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Eine große Aufgabe wartet auf Oliver Brügge in Bergisch Gladbach: die Konversion von Zanders.

Eine große Aufgabe wartet auf Oliver Brügge: die Konversion von Zanders.

Mit hohen Erwartungen wird der Zanders-Geschäftsführer vorgestellt - sie zu erfüllen, wird schwer, meint unser Kommentator.

Ausgewählt ist er und mit Vorschusslorbeeren schon überschüttet. Der Name von Oliver Brügge durfte zwar in den vergangenen Monaten nicht gesagt werden, aber alle, die eingeweiht waren, sprachen von „einer tollen Wahl“, einem „tollen Mann“.

Wohl wissend, dass dieser tolle Mann die in Sachen Stadtentwicklung wichtigste Aufgabe der Stadt zu stemmen hat. Die Entwicklung des Zanders-Areals startete als „einmalige Chance“.

Als erste Amtshandlung mahnt Brügge zur Geduld

Aber im Laufe der vergangenen Jahre wurde auch deutlich, dass dieses Projekt die Stadt in den Abgrund ziehen kann - wenn es denn schief geht und die Industriebrache eine Brache bleibt. Als erste Amtshandlung mahnt Brügge zur Geduld.

Gleichzeitig nimmt er die Verwaltung, die Politik und die Stadtgesellschaft mit ins Boot. Nur gemeinsam könne das Projekt erfolgreich entwickelt werden. Das klingt richtig gut. Genau wie die geäußerte Abneigung gegenüber politischen Machtkämpfen.

Und das alles wird von Brügge in einem sehr ruhigen Ton vorgetragen. Er vermittelt den Eindruck, als ob er genau wisse, was er tue. Nichts also spricht im Augenblick gegen die Wahl von Oliver Brügge auf einen der wichtigsten Posten, den diese Stadt zu bieten hat. Im Gegenteil: Alles spricht für ihn. Jetzt muss nur noch eine Kleinigkeit eintreten: Brügge muss halten, was sich alle von ihm versprechen.