Am 13. Mai macht das U 17 auf dem Weg ins Technikmuseum Halt in Köln. Wer einen Blick auf das historische Boot werfen will, dem haben wir hier alles Wichtige zusammengefasst.
Station in KölnWann man wo einen Blick aufs historische U-Boot werfen kann
Ein echtes U-Boot sehen - das geht in Köln am Samstag, 13. Mai. Jetzt ist auch bekannt, wo der Transporter mit dem museumsreifen Stück anlegen wird: An der Landebrücke an der Bastei. Dort soll laut Plan der Blick auf das ehemalige Unterseeboot der Bundesmarine von Samstag, 17.30 Uhr, an möglich sein.
Sonntag, 14. Mai, macht sich das U 17 dann wieder auf den Weg den Rhein hinauf bis nach Speyer. Im dortigen Technikmuseum wird es ein Jahr lang vorbereitet auf das schwierigste Stück der Strecke, den Transport zum Technikmuseum Sinsheim. Dort soll es Teil der Dauerausstellung werden.
Das U 17 war 40 Jahre lang für die Bundesmarine im Einsatz und wurde 2010 ausgemustert. In Speyer muss es etwa 100 Tonnen leichter werden - das jetzige Gewicht von etwa 500 Tonnen würde Brücken auf dem Weg nach Sinsheim zum Einsturz bringen. Aber auch der bisherige Transport war nicht ohne: In Kiel wurde das vor zehn Jahren ausgemusterte Schiff auf einen Ponton verladen. Ein Schlepper zog es durch den Nord-Ostsee-Kanal und über die Nordsee nach Dordrecht. Weiter geht es, diesmal angeschoben, am Donnerstag, 11. Mai.
Die Stationen am Rhein im Einzelnen laut Plan
- Donnerstag, 11. Mai: Nijmegen, Anlegestelle: Waalkade beim Kunstwerk Het Labyrinth, 17.30 Uhr.
- Freitag, 12. Mai: Duisburg, Anlegestelle: Mercator-Insel im Hafenmund, 17.30 Uhr.
- Samstag, 13. Mai: Köln, Anlegestelle: Landebrücke an der Bastei, 17.30 Uhr.
- Sonntag, 14. Mai: Lahnstein, Anlegestelle bei Rheinkilometer 585, 18.30 Uhr.
- Montag, 15. Mai: Mainz, Anlegestelle: Zollhafen/Südmole bei Rheinkilometer 500, 17.30 Uhr.
- Dienstag, 16. Mai: Mannheim, Anlegestelle: Schwergutzentrum der Spedition Kübler GmbH (nicht öffentlich zugänglich), 17.30 Uhr.
- Mittwoch, 17. Mai: Ankunft im Naturhafen Speyer.
Hier ist die große Herausforderung, den Koloss vom Ponton auf einen Tieflader zu schaffen. Damit der die Ladefläche unter das U-Boot bringen kann, müssen die 500 Tonnen erst 1,40 Meter angehoben werden.
Das Abenteuer U 17 kann im Internet per Live-Tracking verfolgt werden. Wer das U-Boot an einer bestimmten Stelle vom Ufer aus sehen will, kann anhand der GPS-Daten errechnen, wann der Transport dort voraussichtlich vorbeifährt.
Auch die Informationen zum Planungsstand aktualisieren die Technikmuseen Speyer und Sinsheim regelmäßig auf der Seite www.technikmuseum/u17.