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TaschenkontrollenVon nun an gelten strengere Sicherheitsbedingungen im Kölner Dom

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Taschenkontrolle

Ein Domschweizer (l) und ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma (M) kontrollieren vor dem Eingang zum Dom.

Köln – Taschenkontrolle vor der ChristmetteIm Kölner Dom gelten ab heute strengere Sicherheitsvorkehrungen. Große Koffer, Reisetaschen und Wanderrucksäcke dürfen nicht mehr in die Kathedrale mitgenommen werden. Außerdem wird ein privater Sicherheitsdienst präsent sein. Der Dom behält sich vor, stichpunktartig Taschen zu kontrollieren. „Einlasskontrollen sind jederzeit möglich", sagte Dompropst Gerd Bachner.

Mit dem Konzept, das Bachner mit Polizeidirektor Jürgen Mathies vor einigen Wochen vorgestellt hat, reagiert das Domkapitel auf die hohe abstrakte Gefährdungslage. Bachner betonte, dass es erste Überlegungen dazu bereits 2015 gegeben habe. Es habe sich schon damals abgezeichnet, dass es ganz ohne neue Sicherheitsregeln im Dom nicht mehr gehen würde. Man habe aber bewusst einen Mittelweg gewählt und nicht jedes Gepäckstück verboten. Der Dom wird täglich von rund 20 000 Menschen besucht.

Analog zu den Bestimmungen am Flughafen seien Handtaschen und kompakte Rollkoffer weiterhin im Dom erlaubt. Anders als am Airport dürften auch Trinkflaschen und andere Flüssigkeiten mit in den Dom genommen werden. Verboten wird ab März allerdings das Mitbringen von Klappstühlen und anderen Sitzgelegenheiten. Diese waren bei Konzerten in der Kathedrale beliebt gewesen. Die Maßnahmen sind mit der Polizei abgestimmt.

Mathies betonte, dass mit dem Konzept "Gefahrenpotenziale minimiert" würden. Es sei ein großer Schritt hin zu mehr Sicherheit. Die Polizei war an Weihnachten selbst mit Waffen vor den Eingängen zum Dom präsent gewesen.