Tausend Teilnehmer und damit weniger Menschen als erwartet kamen am Rosenmontag auf der Deutzer Werft zusammen. Angemeldet waren laut Polizei 3500 Menschen, doch es fanden sich weniger ein. Über den Messenger-Dienst Telegram – bei Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern besonders beliebt – wurde dazu aufgerufen, am Montag zur Veranstaltung nach Deutz zu kommen.

Am Rheinufer trafen sich Menschen, die teilweise kostümiert waren, Alu-Hüte trugen und lautstark gegen die Corona-Bestimmungen wetterten. Ein Teilnehmer rief immer wieder ins Mikrofon: „Freiheit, Freiheit“. Zeitweise wurde das „Trömmelche“-Karnevalslied von den Räubern gespielt und dazu geschunkelt.

Gegen 16.45 Uhr zogen die Teilnehmer dann über die Deutzer Brücke in die Innenstadt. Zunächst hatte der Weg aufgrund der überfüllten City durch Deutz und Kalk gehen sollen, doch dann entschloss sich die Polizei, den geplanten Weg über die Brücke in Richtung Stadt freizugeben. (ta)

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