Kölner KundenzentrumNeues Terminal in Rodenkirchen soll für kurze Wartezeiten sorgen
Rodenkirchen – „Mein erster Eindruck ist wirklich sehr gut“, meinte Andrea Blome. Die Stadtdirektorin war zur Eröffnung des Rodenkirchener Kundenzentrums in das Industrieviertel gekommen. Hell, freundlich und geräumig präsentiert sich das „Interim“ in der Mannesmannstraße 10, das am Freitagmittag nach terminlicher Absprache den Publikumsverkehr wieder aufgenommen hat.
Außerdem sind hier während der Abriss- und Neubauarbeiten des Bezirksrathaus an der Hauptstraße 85 der Außen- und Ermittlungsdienst sowie das Bezirksausländeramt untergebracht. Von den 15 Büros werden neun von der Meldestelle und zwei für die Führerscheinzulassung genutzt. „Wir haben hier viel mehr Platz als im ehemaligen Rathaus und werden Anfang des Jahres zwei weitere Stellen besetzen“, freute sich Bezirksbürgermeister Manfred Giesen. Perspektivisch soll zwar im kommenden Jahr mit den Abrissarbeiten in Rodenkirchen begonnen werden, die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Giesen stellen sich dennoch auf „Jahre im Interim“ ein.
Kostenlose Parkmöglichkeiten
Giesen nutzte die Gunst der Stunde, gleich einen neuen Führerschein zu beantragen. Sein grauer Lappen muss genau wie jeder andere Führerschein, der vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurde, in einen neuen EU-Führerschein umgetauscht werden. Das Interim im Gewerbegebiet, das vor der Haustüre über gute, kostenfreie Parkmöglichkeiten verfügt, gefällt auch dem Bezirksbürgermeister sehr gut.
Bezirksbürgermeister bemängelt Verkehrsanbindung
„Nur die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel lässt zu Wünschen übrig“, erklärt er. Die Buslinie 135 hält rund 300 Meter entfernt an der Haltestelle Mannesmannstraße.
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Als erstes Kundenzentrum erhält Rodenkirchen einen Self-Service-Terminal, der die klassischen Fotoautomaten ablösen wird. „Unser Ziel sind vereinfachte Vorgänge und kürzere Wartezeiten, es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu digitalen und für Bürgerinnen und Bürger freundlichere Kundenzentren“, betont Stadtdirektorin Andrea Blome. Vor der Antragsbearbeitung von Ausweisdokumenten können an diesen neuen Geräten biometrische Fotos, Fingerabdrücke und die Unterschrift erfasst werden.
Neuer Terminal feiert Premiere in NRW
Die barrierearmen Stationen führen in sieben verschiedenen Sprachen durch den Erfassungsprozess. Die Übermittlung der Passfotos an die Sachbearbeiter erfolgt ausschließlich digital, die Kosten liegen bei sieben Euro, die mit den Gebühren zu zahlen sind. Nachgerüstet wird der Automat derzeit noch für Fotos für Führerscheinanträge, die aus technischen Gründen derzeit noch nicht über den Terminal erstellt werden können.
Bis Ende April 2025 können Kundinnen und Kunden allerdings auch noch ihre biometrischen Passfotos mitbringen. Weiterhin müssen Termine unter Beachtung der 3G Regel telefonisch unter 0221-221-0 vereinbart werden.