„Teils nur 80 Zentimeter“Problem Gehwegparken auf der Alteburger Straße – Lokalpolitiker fordern Ortstermin

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Der Gehweg auf der Alteburger Straße zwischen Klerschweg und Bayenthal ist stadtwärts eng. Hier passen kaum zwei Fußgänger nebeneinander.

Der Gehweg auf der Alteburger Straße zwischen Klerschweg und Bayenthal ist stadtwärts eng. Hier passen kaum zwei Fußgänger nebeneinander.

Schon seit sieben Jahren versuchen Lokalpolitiker, parkende Autos nahe des Bayenthalgürtels vom Bürgersteig auf die Fahrbahn zu bekommen. 

„Wir hatten das Thema zum ersten Mal 2017 in der Bezirksvertretung und haben da beschlossen, dass die Autos in der Alteburger Straße zwischen Klerschweg und Bayenthalgürtel nicht mehr auf dem Gehweg parken sollen. 2022 haben wir das erneut beschlossen. Daher ist es sinnvoll, die Situation vor Ort zu klären“, sagte Bodo Schmitt, Bündnis 90/Die Grünen, in der jüngsten Sitzung der Lokalpolitiker.

Gemeinsam mit der SPD beantragte seine Fraktion daher, bei einem Ortstermin mit der Verwaltung, Bezirksvertretern und Seniorenvertretern zu erörtern, wie das Gehwegparken im genannten Bereich in Bayenthal stadtauswärts auf die Fahrbahn verlagert werden kann. Der Antrag wurden mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der AfD angenommen. Die FPD enthielt sich.

Kritik an Park-Situation auf der Alteburger Straße

Erst im April hatten Schmitt und Parteikollegin Sabine Müller den Zustand auf der Alteburger Straße nahe des Bayenthalgürtels erneut kritisiert. Hier parken Autos komplett auf dem Gehweg. Das ist durch entsprechende Verkehrsschilder erlaubt. Fußgängern, insbesondere mit Kinderwagen und Rollatoren sowie Rollstuhlfahrern, sei das Passieren der Stelle dadurch teilweise unmöglich, weil der Gehweg zu schmal sei, so Müller.

Sie und ihr Parteikollege und Schmitt griffen selbst zum Zollstock. „Die Fahrbahn ist über sieben Meter breit, der Gehweg mit parkenden PKWs etwa einen Meter, an manchen Stellen nur 80 Zentimeter“, stellten die beiden fest.

„Die Verwaltung sieht an der Örtlichkeit eindeutig Handlungsbedarf. Derzeit steht die Straßenverkehrsbehörde zur Umsetzung in finalen Abstimmungen mit der Straßenplanung. Ein Umsetzungstermin kann noch nicht genannt werden“, hatte die Verwaltung auf eine frühere Nachfrage mitgeteilt.

Nun hoffen die Lokalpolitiker, ein erneuter Beschluss und der Ortstermin bringt die Autos vom Bürgersteig auf die Straße.

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