In Köln-Rondorf sind am Dienstagvormittag gleich fünf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Wegen der Entschärfungsarbeiten musste ab 15.00 Uhr die Autobahn A4 ab dem Kreuz Köln-West in Fahrtrichtung Olpe und ab Köln Süd in Fahrtrichtung Aachen gesperrt werden, wie die Stadt Köln mitteilte. Durch diese Sperrung verschärfte sich die Staulage am Dienstagnachmittag noch einmal deutlich, weil gleichzeitig der Tunnel Lövenich in Richtung Euskirchen gesperrt war.

Wegen der Vielzahl der Bomben ließ sich am Vormittag nicht abschätzen, wie lange die Entschärfung dauert. Doch dann ging es verhältnismäßig schnell und um kurz nach 16 Uhr konnte schon Entwarnung gegeben werden. Die Fliegerbomben englischer und amerikanischer Bauart waren bei Sondierungsarbeiten gefunden worden. Es handelte sich um eine Zehn-Zentner-Bombe, zwei Fünf-Zentner-Bomben und zwei Ein-Zentner-Bomben. Da der Fundort nicht in dicht besiedeltem Gebiet lag, mussten nur zehn Menschen evakuiert werden. Im Evakuierungsradius lag auch eine Kleingartenanlage.

Immer wieder kam es in den vergangenen Monaten nach Sondierungsarbeiten im Vorfeld von Bauprojekten zum Fund von Blindgängern und anschließenden Evakuierungen. (ta)