Neueröffnung in KölnWas das „Puls“ im Roten Haus zu bieten hat
Der Alter Markt hat eine neue Anlaufstelle für die gehobene Gastronomie. Das Puls eröffnet am 24. Mai im Legend-Hotel im Roten Haus. Es ist das zweite Restaurant von Zwei-Sterne-Koch Daniel Gottschlich (Ox & Klee). „Alles hat so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt Gottschlich bei der Vorab-Eröffnung am Donnerstag. Wie berichtet ist der Spitzenkoch sowohl Inhaber als auch Ideengeber des Puls.
Deutlich mehr Auswahl als im Ox & Klee
Im Tagesgeschäft werden andere Personen aber die Hauptrolle spielen. Mit Johannes Langenstück hat Gottschlich einen Küchenchef gefunden, dem die Begeisterung für seine neue Aufgabe anzusehen ist. Gemeinsam erkochten die beiden den ersten Michelin-Stern im Ox & Klee. Später trennten sich die Wege, Langenstück kochte in der Zeit unter anderem im Gourmet-Restaurant „Himmel un Äd“ im Hotel im Wasserturm und war zuletzt Küchenchef im „La Fonda“ im Gerling-Quartier. Die Bedingungen seien toll im Puls, berichtet Langenstück bei einer Führung durch die Küche, die sich über zwei Etagen erstreckt.
Aus der Karte
Tatar vom Dry Aged Beef mit Sherryessig-Majo, eingelegter Melone und Peccorino (Foto unten): 24 Euro zum Teilen/16 Euro einzeln; Deutscher Spargel mit Macadamia-Creme, Sud vom grünen Spargel, Passionsfrucht und Kerbel: 17/11 Euro; Brust vom Freilandhuhn, in Amaranth gebacken mit Tandoori: 26/18 Euro; Topinambur-Pommes: 8 Euro; Windbeutel mit Malzkruste, Vanillecreme und Passionsfrucht: 7 Euro.
Der Gast hat im Puls deutlich mehr Auswahl als im Ox & Klee, wo nur zwei verschiedene Menüs zur Auswahl stehen. Am Alter Markt gibt es eine Karte. Die Optionen: Vorspeisen, Kleine Gerichte zum Teilen, größere Gerichte für eine Person, Bar-Snacks und verschiedene Beilagen. Hauptspeisen für eine Person bewegen sich zwischen 17 (gebackener Blumenkohl) und 26 Euro (Onglet vom Rind), zum Teilen zwischen 25 und 34 Euro. Vorspeisen wie das Tatar vom Dry Aged Beef oder die Bio-Garnele kosten zwischen 9 und 18 Euro für eine Person und zwischen 15 und 24 Euro zum Teilen. Beilagen kosten zwicshen 6 und 8 Euro, Desserts zwischen 7 und 16 Euro.
Der Brite Kaan Gilmour ist als Barchef komplett neu im Team von Daniel Gottschlich. Im überschaubaren Gastraum mit etwa 20 bis 30 Plätzen ist die großzügige Bar mit ihren goldenen Verzierungen gleichzeitig Hingucker und Mittelpunkt. Weil das Puls sich am Abend in einem fließenden Übergang von Restaurant zu Bar verwandeln soll, will das Team dafür den Begriff der Restobar etablieren. Gilmour stellt viele seiner Zutaten selber her und präsentiert an der Bar Klassiker aber auch Eigenkreationen wie den Yellow Pepper Magarita oder den Hibiscus Gimlet.
Das könnte Sie auch interessieren:
Für Service und Weinauswahl ist Restaurantleiter Niklas Rosenberger zuständig. Er hat bereits im Neni im 25hours-Hotel und im Sylter Kult-Restaurant Sansibar gearbeitet. Mit der offiziellen Eröffnung am kommenden Dienstag ist die Restobar allerdings noch nicht komplett fertiggestellt. Teil des Konzepts ist auch die Dachterrasse mit Domblick. Aktuell wird dort noch gebaut, bald sollen dort zum Beispiel auch kleinere Hochzeitsgesellschaften feiern.