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Rechtsstreit mit „Bild“Kardinal Woelki muss vor Gericht aussagen

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Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, muss in Sachen „Bild“ vor Gericht. (Archivbild)

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, muss in Sachen „Bild“ vor Gericht. (Archivbild)

Kardinal Woelki muss im Rechtsstreit mit der Boulevard-Zeitung „Bild“ des Axel-Springer-Verlags vor Gericht.

Im Rechtsstreit gegen den Axel-Springer-Verlag muss der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki persönlich vor Gericht erscheinen. Der Erzbischof werde als Partei vernommen, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Beweisbeschluss des Landgerichts Köln.

In dem presserechtlichen Verfahren wehrt sich Woelki gegen die Darstellung der „Bild“-Zeitung, er habe im Jahr 2017 einen Pfarrer befördert, obwohl er belastende Inhalte aus dessen Personalakte in Form eines Gesprächsprotokolls und einer Polizeiwarnung vor einem Einsatz des Priesters in der Jugendarbeit gekannt habe.

Die für Pressesachen zuständige 28. Zivilkammer unter Vorsitz von Richter Dirk Eßer da Silva habe die persönliche Einvernahme des Kardinals angeordnet, so das Landgericht. Einen Termin zur Durchführung der angeordneten Beweisaufnahme hat die Kammer noch nicht bestimmt. (kna)