Rätselhafter Fall in Köln-DeutzVerletzungen nach Balkonsturz geben Rätsel auf
Die Spurensicherung war auch am Sonntagmittag noch im Einsatz.
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Köln – Rätselhafter Fall in Deutz: Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr entdeckten am Sonntagmorgen in einem Innenhof zwei Menschen mit schweren Verletzungen. Vermutlich sind eine 27-Jährige und ein 38-Jähriger vom Balkon in der zweiten Etage des Gebäudes am Alter Mühlenweg mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Die Frau erlitt sehr schwere Verletzungen, unter anderem Frakturen. Der Mann musste ebenfalls mit erheblichen Verletzungen in einer Klinik versorgt werden.
Gewaltsamer Streit nicht ausgeschlossen
Eine Mordkommission soll nun den Fall klären. Es gebe Hinweise „auf ein möglicherweise vorliegendes, versuchtes Tötungsdelikt zum Nachteil der Frau“, sagte ein Polizeisprecher. Die noch nicht konkreten Aussage der Behörde machten deutlich, dass der Vorfall noch mysteriös ist. „Wir wissen noch nicht, was genau ist geschehen ist“, ergänzte der Sprecher. Möglich sei, dass beiden Menschen vom Balkon gestürzt sind. Auch ein gewaltsamer Streit im Innenhof wird nicht ausgeschlossen. Der Mann (38), er ist der Mieter der Wohnung in der zweiten Etage, sei vorerst nicht festgenommen worden, sagte der Sprecher. Es werde untersucht, ob die erlittenen Verletzungen von einem Sturz herrühren.
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Am Sonntagmorgen, gegen 6 Uhr, ging ein Notruf bei der Feuerwehr ein, dass in dem Innenhof zwei verletzte Personen lägen. Der 38-Jährige hatte noch selbst dafür gesorgt, dass die Rettungskräfte gerufen werden. Die Feuerwehr kam zuerst nicht in den verschlossenen Hinterhof, erst mit der Hilfe der Polizei wurde den Einsatzkräften der Zutritt möglich gemacht.
Am Sonntagvormittag fuhr die Spurensicherung der Kriminalpolizei am Unglücksort vor und arbeitete in dem Hinterhof, der von außen nicht einsehbar ist. Mit Ermittlungen im privaten Umfeld der 27-Jährigen und des 38-Jährigen soll nun herausgefunden werden, was passiert ist. Denn auch das ist unklar: „Wir wissen noch nicht, ob beide eine Beziehung haben“, ergänzte der Behördensprecher.