Was an der Alfred-Schütte-Allee passiert ist, zeigt erneut, dass im Mobilitätsdezernat die Verhältnismäßigkeit verloren gegangen ist.
Alfred-Schütte-Allee in KölnVorgehen der Verwaltung grenzt an Menschenverachtung
Da stockt einem der Atem: Weil die Verwaltung über zwei Jahre nicht Willens ist, einem Unternehmer, der ihr mit offenen Armen entgegengeht, ein wenig Parkraum an Bäumen zur Verfügung zu stellen, müssen Geflüchtete eine gute Unterkunft verlassen.
Das ist mehr als das übliche Verwaltungsversagen. Das grenzt an Menschenverachtung. Was an der Alfred-Schütte-Allee passiert ist, zeigt erneut – aber dieses Mal auf besonders erschreckende Weise – dass im Mobilitätsdezernat die Verhältnismäßigkeit verloren gegangen ist.
Schon im Vorfeld der Vertragskündigung durch die Geschäftsführung der Schütte-Werke, wurde willkürlich über die Bedürfnisse eines Unternehmens hinweggegangen, das hochwertige Arbeitsplätze in Köln bietet. Das alleine konnte nur kopfschüttelnd beobachtet werden. Dass auch noch dringend benötigte Flüchtlingsunterkünfte für ein Verkehrsprojekt aufs Spiel gesetzt wurden, ist indes erschreckend.