Erste Container für das Interim stehenSo geht es am Kölner Dreikönigsgymnasium weiter

Die Container werden auf Beton-Fundamente aufgesetzt.
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Köln-Bilderstöckchen – Das neue Interimsquartier des Dreikönigsgymnasiums (DKG) nimmt konkrete Formen an. Am vergangenen Mittwoch war es in aller Frühe soweit: Spektakuläre Bilder ergaben sich, als gegen 7.30 Uhr per Kran die ersten Container-Module auf dem 12.000 Quadratmeter großen Ausweichgelände im Bürgerpark Nord, Ecke Escher Straße/Äußere Kanalstraße, einschwebten.
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Sie sollen Kölns traditionsreichster Schule Platz bieten, während ihr 1977 bezogenes Stammhaus an der Escher Straße 247 generalsaniert wird. „In der Zeit vom 11. bis 18. Dezember erwarten wir einen weiteren Schwung an Containern“, heißt es von der städtischen Gebäudewirtschaft. Im neuen Jahr soll es ab dem 25. Januar mit einer weiteren Lieferung weitergehen.

Die ersten Container sind auf dem Baufeld im Nordpark angekommen.
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Umzug im ersten Halbjahr 2021
Im ersten Halbjahr des kommenden Jahres ist geplant, dass die Schule in ihr Übergangsquartier zieht; dort wird das Gymnasium im gebundenen Ganztagsbetrieb für Unter- und Mittelstufe erstmals auch eine eigene Mensa haben. Seit einigen Monaten liefen auf dem Gelände die vorbereitenden Erd- und Leitungsarbeiten. Die Container, die aus einer Fertigung in Süddeutschland stammen, werden noch gedämmt; sie finden auf quadratischen Fundamenten, die auf dem Areal verteilt sind, Platz. Wie die Gebäudewirtschaft betont, sei auch ein Containerprojekt höchst anspruchsvoll und nicht mal „nebenbei“ zu erledigen, wie mancher landläufig glaubt.

Mit einem Kran wurden die Bauteile an die richtige Stelle gehievt.
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Lärmschutz und Dämmung
Von Bodenarbeiten über Leitungsverlegungen bis hin zum Einkauf der Container seien zahlreiche Dinge zu erledigen; die Interims-Gebäude müssten etwa hinsichtlich Lärmschutz und Dämmung die gleichen Kriterien erfüllen wie ein Massivbau. Und die Corona-Pandemie, mit ihren Auswirkungen auf Lieferketten und Arbeitsabläufe, käme bei alledem nochmals erschwerend hinzu. Als Ausgleich für den Eingriff in den Bürgerpark wird die Wiese an der Schmiedegasse in Weidenpesch, neben dem Nordfriedhof, öffentlich zugänglich gemacht – dies war eine Auflage des Naturschutzbeirats bei der Unteren Landschaftsbehörde, um dem Ausweichquartier im Grünen zuzustimmen.