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„Möchtest du heiraten?“Stadt Köln testet Chatbot zur Hochzeitsplanung

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Brautpaar

Symbolbild

Köln – Das Angebot klingt etwas unromantisch für eine Vorbereitung zur Hochzeit. Doch das Pilotprojekt der Kölner Stadtverwaltung im Standesamt könnte dafür sorgen, dass der Weg zum Glück ohne Umwege zurückgelegt werden kann: Über ein computerbasiertes Chatprogramm können künftig alle bürokratischen Fragen geklärt werden, die sich im Vorfeld zum Ja-Wort stellen.

Chatbot heißt das neue Angebot. Dahinter verbirgt sich, dass Heiratswillige ihre Fragen über ein Chatprogramm auf der Internetseite der Stadt Köln stellen. Ähnlich wie es aus Messenger-Anwendungen wie WhatsApp bekannt ist. Der wesentliche Unterschied: Auf die im Chat geschriebenen Fragen antwortet kein Mensch, sondern ein Computer. Der kann beispielsweise beantworten, welche Unterlagen für das Ja-Wort vor einem Standesbeamten vorgelegt werden müssen. Angedacht ist, den Chatbot über das Arbeitsfeld des Standesamtes hinaus anzubieten. Wenn sich das Verfahren bewährt , soll es einen Tages möglich sein, über den computerunterstützten Chat Termine in der Verwaltung zu vereinbaren.

„KölnBot“ soll durch neue Module erweitert werden

Der „KölnBot“ – so der Name des neuen Angebots – basiert auf dem vom Land NRW angebotenen „NRWbot“, welcher Kommunen, der Landesverwaltung, den Kammern und Universitäten in Nordrhein-Westfalen in der Basisversion kostenfrei und zur dauerhaften Nutzung zur Verfügung steht. Zukünftig soll der „KölnBot“ durch neue Module erweitert werden und so nach und nach seinen Leistungsumfang steigern.

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Durch die Umsetzung und die geplante Erweiterung sollen die Rahmenbedingungen für eine direkte Anbindung des „KölnBot“ an Verwaltungsleistungen geprüft und somit die Basis für Etablierung und den Einsatz von digitalen Assistenzsystemen in der Stadtverwaltung geschaffen werden. (ngo)