Innehalten und staunen: Die Lichtinstallation ist ein glitzerndes, einzigartiges Kunstwerk, fernab vom Weihnachtstrubel – und ein Beitrag gegen die Klimakrise.
Lichtinstallation im Kölner Zoo„Christmas Garden“ strahlt mit einer Million Lichtern
Weihnachten hat schon im Januar angefangen – zumindest für die Organisatoren des „Christmas Garden“ im Zoo. Über zehn Monate wurde an dem Lichterfest geplant. Mit rund einer Million Lichtern ist der Tiergarten in eine magische Lichtwelt getaucht.
Die Flamingos werden von kleinen, leuchtenden Bötchen umschifft. In einer Rentierkutsche können Kinder Platz nehmen. Das Elefantenhaus erstrahlt in wechselnden Regenbogenfarben. Über das Zoogelände verteilt sind Musikboxen. Synchron zu den visuellen Eindrücken erschallt Weihnachtsmusik. Die Erdmännchen schunkeln zu den Klängen von „Let it snow“.
Mit Ökostrom gegen die Klimakrise
Ein solches Lichtermeer, gespeist mit reichlich Strom, passt das in die Zeit der Energiekrise? Zoovorstand Christopher Landsberg antwortet mit einem entschiedenen „Ja“. „Wir verbrauchen zu 100-Prozent Ökostrom“, sagt er. Über die ganze Aktionszeit bis zum 15. Januar hin werde nicht mehr Strom verbraucht, als ein größeres Mehrfamilienhaus benötige. Blieben dafür während des Besuchs die Lichter zu Hause bei den Besuchern aus, sei das unter dem Strich ein Beitrag gegen die Klimakrise, so Landsberg.
Geöffnet ist der Christmas-Garden ab Donnerstag jeweils von 17 bis 21.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 19,50 bis 23,50 Euro (Erwachsene) und 15 bis 19 Euro (Kinder), abhängig vom Tag des Besuchs. (ngo)