AboAbonnieren

Lebensgefährliche Attacke in Rath-HeumarAngreifer in den Niederlanden festgenommen

Lesezeit 1 Minute
Handschellen

Symbolbild

Köln – Nach einer lebensgefährlichen Attacke auf einen 36-Jährigen in einem Waldstück in Rath-Heumar im Mai 2020 ist in den Niederlanden ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Dies bestätigte die Kölner Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Rundschau. Der Mann (33) wurde per Haftbefehl gesucht.

„Wir haben ein Auslieferungsantrag gestellt“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Dem 33-Jährigen werde ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen. Wann der Mann überführt werde, könne noch nicht gesagt werden. Nach bisherigen Ermittlungen waren die beiden Männer am einem Sonntagabend gemeinsam zum Königsforst gefahren, um sich wegen eines Beziehungsstreits auszusprechen.

Dann soll der 33-Jährige seinen Kontrahenten jedoch angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Wie die Rundschau erfuhr, erlitt das Opfer massive Stichverletzungen. Bei der Tatwaffe gehen die Ermittler von einem Messer aus. Ein Spaziergänger fand den 36-Jährigen und alarmierte den Rettungsdienst. Denn nach dem Angriff wurde das Opfer im Wald liegengelassen. Der Mann wurde notoperiert. Bei dem Beziehungsstreit soll es um eine Frau gegangen sein, teilten die Behörden weiter mit. (ta)