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KVB in KölnKölner Busfahrer bekommen Schutzvorhang

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KVB Bus Symbolbild KR 121219

Symbolbild

Köln – Um ihre Busfahrer besser vor einer Übertragung des Corona-Virus zu schützen, werden die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) in den kommenden Tagen den Fahrerbereich mit einem Vorhang absichern. Die Pandemie wirkt sich nun auch in den Werkstätten des Betriebs aus. Dort wird nur noch in festen Kleingruppen gearbeitet. In den Arbeitspausen halten die Gruppen Abstand zueinander.

Bisher haben die Busfahrer der KVB zum Schutz ihrer Gesundheit eher improvisiert. Sie nutzten Flatterbänder, um den Fahrerbereich abzugrenzen. Zudem hatte der Betrieb schon vor einigen Tagen angeordnet, dass nur noch durch die hinteren Türen in den Bus eingestiegen werden darf, um Kontakte zum Fahrer zu vermeiden.

Die Vorhänge werden aus Folien hergestellt. Eigentlich hatte die KVB vorgesehen, diesen Schutz bis Ende des Monats in allen Bussen installiert zu haben. Doch nun wird es wohl etwas schneller gehen. Die Materialien für den Folienvorhang sind bereits geliefert. „Voraussichtlich bis Ende der Woche sind die Arbeiten vollzogen“, heißt es in einer Mitteilung des Betriebs.

Unverändert hält die KVB an dem ausgedünnten Fahrplan fest. Seit vergangener Woche Mittwoch wird auch unter der Woche nach dem Samstagsfahrplan gefahren. Zwar könne es dadurch in einzelnen Fahrzeugen zu einer eigentlich unerwünschten Fahrgastdichte kommen, aber im Schnitt sei das Fahrgastaufkommen seit Ausbruch der Pandemie um bis zu 25 Prozent gesunken“, sagte ein Sprecher zur Rundschau. KVB-Chefin Stefanie Haaks rät zwar nicht von einer generellen Benutzung des ÖPNV ab. Aber per Mitteilung macht sie die Einschränkung, der Betrieb werde aufrecht erhalten, damit die Beschäftigten der sogenannten kritischen Infrastruktur zur Arbeit kommen.