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Bald Radweg über Kölner BaustelleAb Montag wird am Waidmarkt gebohrt

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Am Waidmarkt wird weiter gearbeitet. Bald soll das meiste aber unterirdisch passieren.

Am Waidmarkt wird weiter gearbeitet. Bald soll das meiste aber unterirdisch passieren.

Die Baugrube am Waidmarkt ist nahezu komplett geschlossen und wird bald für den Radverkehr freigegeben. Zunächst müssen aber noch Bohrungen durchgeführt werden, um die Vereisungen im Erdreich vorzubereiten.

Die Anwohnenden am Waidmarkt müssen ab Montag noch einmal mit erhöhtem Lärm rechnen. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) beginnen dann an der Baustelle mit Bohrungen für die Vereisung des Wassers im Erdreich. Damit soll getestet werden, ob die Schlitzwandlamellen, die 40 bis 45 Meter tief in die Erde gehen und die Baugrube neuerdings umschließen, abgedichtet sind.

Wie bereits berichtet, wurde in den vergangenen Monaten im oberen Stockwerk der Grube eine sogenannte Vorsatzschale hergestellt. Auf dieser und der Baugrubenumschließung wurde anschließend ein rund 1,50 Meter hoher und 1 Meter starker „Kopfbalken“ betoniert. Insgesamt 153 rund fünf Tonnen schwere und 1,50 mal 5 Meter große Stahlbetonplatten mit einer Stärke von 30 Zentimetern lagern nun darauf. Damit wurde die Grube nahezu komplett abgeschlossen. Der Großteil der in Zukunft anstehenden Arbeiten am Bauwerk für die Gleiswechselanlage kann nun unter dem Deckel ausgeführt werden.

Radweg nach Ende Januar befahrbar

Die Bohrungen für die Vereisungslanzen sind, wie die KVB mitteilen, aber eine weitere Maßnahme, die noch außerhalb der Baugrube durchgeführt werden muss und nicht vermeidbare Schallimmissionen verursacht. „Damit die Belastungen für die Anliegerinnen und Anlieger möglichst weit reduziert werden, wird das eingesetzte Bohrgerät mit einem mobilen Schallschutz umgeben“, so die KVB.

Die Bohrungen dafür sollen Ende Januar 2025 abgeschlossen sein. Dann werden der Bauzaun an der Westseite vor dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und dem Rewe-Markt verrückt und der bestehende Durchgang erheblich breiter. Neben dem Fußweg wird ein Radweg hergestellt, der in beide Richtungen befahrbar sein wird. Der Bus- und der motorisierte Individualverkehr werden aber weiterhin umgeleitet. Ab voraussichtlich März könnte dann mit dem Vereisen des Bodens begonnen werden. Wie die KVB ankündigen, findet vom 19. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025 kein Baubetrieb am Waidmarkt statt.