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Kommentar zum Radweg auf der RheinuferstraßeWeitblick gebraucht

Lesezeit 1 Minute
DPA Fahrradfahrer

Symbolbild

Köln – Sicherlich, die Idee, den Radfahrern mehr Platz am Rheinufer zu geben, ist gut und richtig. Und sie wäre sogar ohne den jetzigen Protest bei weitestgehender Zufriedenheit, unter Wahrung der Vernunft umsetzbar gewesen. Es hätte nur ein wenig Weitblick gebraucht. Übergreifende Planung. Nicht gleich jedem politischen Reflex nachgeben. Ach ja, Entschuldigung, wir sprechen ja über Köln.

Warum nicht einfach den allergrößten Teil des Warenverkehrs auf den Rhein verlegen? Das würde viele 40-Tonner auf der Rheinuferstraße überflüssig machen und Platz schaffen für den Radverkehr. Wirtschafts- und Verkehrspolitik zögen an einem Strang. Für die konsequente Umsetzung bräuchte es in Godorf nur einen Hafen. Aber der wurde auf dem politischen Altar der Machtanbetung geopfert.

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Dann doch lieber eine wichtige Halsschlagader der lokalen Wirtschaft und des überregionalen Verkehrs abdrücken. Lieber etwas an dem Ast sägen, auf dem man sitzt und kurz vor der Wahl noch ein paar Punkte bei der immer größer werdenden Fahrrad-Community sammeln. Ja ja, wir sprechen mal wieder über Köln.

koeln@kr-redaktion.de