Die Täter sind oft jugendliche Nordafrikaner. Die Strafen sind unzureichend. Ein Umdenken der Stadt und Polizei ist dringend notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten, findet unser Autor.
Unzureichende KonsequenzenJugendliche Täter überfallen Menschen in Köln auf offener Straße
Es ist nicht nur die schiere Zahl der Taten, sondern auch die Skrupellosigkeit, mit der die Täter vorgehen, die einen fassungslos macht. Am helllichten Tag greifen sie meist ältere Menschen auf offener Straße an, reißen ihnen Schmuckketten vom Hals, nehmen dabei billigend in Kauf, dass die Überfallenen verletzt werden.
Anders als bis vor kurzem üblich, macht die Polizei öffentlich, dass es sich bei den Tatverdächtigen vor allem um Jugendliche aus Nordafrika handelt. Sie leben teils in Unterkünften der Stadt Köln, also auf Kosten der Allgemeinheit.
Gehäuft Überfälle in Brennpunkten: Dringender Handlungsbedarf
Ihre Raubüberfälle sind nicht nur ein Schock für die Geschädigten. Sie bringen auch die große Mehrheit der unbegleiteten Jugendlichen aus dem Ausland in Verruf, die sich laut Jugendamt in der Obhut der Stadt Köln völlig unauffällig verhalten.
Harte Konsequenzen haben die jugendlichen Täter aber oft nicht zu befürchten. Unter 14 Jahren können sie strafrechtlich gar nicht belangt werden, und Abschiebungen sind selbst bei Intensivtätern an so hohe Hürden geknüpft, dass sie in vielen Fällen kaum durchführbar sind.
Auch wenn es keine Patentlösung für das Problem gibt: Stadt und Polizei dürfen es nicht zulassen, dass kriminelle Jugendbanden die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Ein erster Schritt könnte sein, die Betroffenen woanders unterzubringen, räumlich getrennt voneinander. Dass sie derzeit in direkter Nähe zu den Brennpunkten Ebertplatz und Eigelstein leben, ist äußerst unglücklich.