Grandioser kann ein Projekt wohl kaum scheitern als die Verwaltungsreform von Henriette Reker.
KommentarDie Verwaltungsreform in Köln ist grandios gescheitert
Ein Kommentar von Ingo Schmitz
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Statt 35 Millionen Euro Einsparungen 38 Millionen Euro Ausgaben, und nur wenige Mitarbeiter, die eine Verbesserung ausmachen können: Grandioser kann ein Projekt wohl kaum scheitern als die Verwaltungsreform von Henriette Reker. Und das ist nur ein Punkt, der ärgerlich ist.
Warum bitteschön, ist dieser Prüfbericht nicht öffentlich? Henriette Reker hat die von ihr proklamierte Verwaltungsreform im Wahlkampf wie eine Fahne vor sich hergetragen. Das desaströse Ergebnis hingegen soll das Licht der Öffentlichkeit nicht erblicken.
Dabei wurden den Bürgerinnen und Bürgern Einsparungen versprochen – und dieses leere Versprechen bezahlen sie mit ihren Steuergeldern. Da sollte es nur recht und billig sein, ihnen diesen Bericht offen darzulegen.